Mit Akkus die Umwelt schonen
Chancen für die Schöpfung
Mit dem Wechsel von der Batterie zum Akku ist aus ökologischer Sicht ein großer Sprung gelungen. Ohne die kleinen Energiespeicher wären wir in unserer Mobilität ziemlich eingeschränkt. Bei der Verwenndung von Akkus stellt man häufig fest, dass die versprochenen 1000 Ladezyklen nicht erreicht werden. Schuld daran ist aber meist eine falsche Behandlung. In der Regel hat man aus Kostengründen Nickel-Cadmium-Akkus (NiCd-Akkus) gekauft. Damit der Speicher möglichst immer voll ist, lädt man sie ständig auf. Bevor diese NiCd-Akkus wieder aufgeladen werden, sollten sie aber tatsächlich fast leer sein. Anderenfalls tritt der so genannte Memory-Effekt auf. Er führt dazu, dass die Ladekapazität immer weiter reduziert wird. Mit Nickel-Metallhydrid-Akkus (NiMH-Akkus) kann dieser Effekt umgangen werden. Außerdem entfällt bei ihnen das hochgiftige Cadmium als Belastung für unsere Umwelt.
Ulrich Clausen, Umweltbeauftragter Bistum Dresden-Meißen
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Montag, 07.04.2003