Kreuz als verbindendes Zeichen
Johannes Paul II. überreicht Weltjugendtagskreuz: Pilgerweg durch Europa
Rom/Osnabrück (nov) - Papst Johannes Paul II. übergibt am Palmsonntag gemeinsam mit Jugendlichen aus Kanada das Weltjugendtagskreuz an eine Delegation deutscher Jugendlicher auf dem Petersplatz in Rom. Begleitet werden die 38 Jugendlichen aus den deutschen Bistümern, kirchlichen Bewegungen und Jugendverbänden vom Erzbischof von Köln, Joachim Kardinal Meisner, und vom Vorsitzenden der Kommission für Jugendfragen der Deutschen Bischofskonferenz, dem Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode. Für das Bistum Osnabrück fährt die 20-jährige Studentin Theresa Kemmer aus Thuine nach Rom. Das Kreuz ist nach Angaben des Weltjugendtagsbüros in Köln ein wichtiges Symbol für die geistliche Vorbereitung auf den XX. Weltjugendtag 2005 in Köln: Junge Menschen sollen das Kreuz als verbindendes Zeichen des Glaubens erfahren, der Solidarität und der Versöhnung. Es bildet sozusagen eine spirituelle Form der Einladung zum Weljugendtag 2005 in Deutschland. Auch die vergangenen Weltjugendtage, so auch der im Jahre 2002 in Toronto, haben unter diesem Zeichen gestanden.
Von Rom aus wird das Kreuz am Dienstag auf die Reise gehen. Vom Flughafen Köln-Bonn werden es Jugendliche zu Fuß auf einem Pilgerweg in den rund 20 Kilometer entfernten Altenberger Dom bringen. Am Karfreitag wird das Kreuz dann von Jugendlichen nach Oslo gebracht werden, von wo es seinen Weg durch verschiedene Länder Europas "als Weg der Versöhnung" beginnt. Ab Palmsonntag 2004 soll das Kreuz dann durch alle deutschen Diözesen reisen, bis es im August 2005 sein Ziel, den Weltjugendtag in Köln erreicht. Angeregt wurden die Weltjugendtage durch zwei große Jugendtreffen in Rom im Heiligen Jahr 1984 und im Internationalen Jahr der Jugend 1985. Johannes Paul II. hatte dabei das Kreuz der Jugend der Welt anvertraut.
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Samstag, 12.04.2003