Singen, spielen, basteln, musizieren
Kindersingetag des Bistums Magdeburg in Merseburg
Merseburg (tdh) -"Gott, ich will dein Lied sein" war nicht nur der dritte Kindersingetag im Bistum Magdeburg überschrieben -so lautete auch eines der Lieder, dass die Mädchen und Jungen und ihre Begleiter einübten und im gemeinsamen Wortgottesdienst zum Abschluss des Tages sangen.
64 Kinder und 22 Erwachsene aus elf Gemeinden waren am 20. September in die Merseburger St.-Norbert-Gemeinde gekommen. Der Weg der Kinder aus Torgau, Halberstadt, Bernburg, Magdeburg-Sudenburg, Hohenmölsen, Staßfurt, Wittenberg, Blankenburg, Hettstedt und Merseburg war unterschiedlich weit. Am Ziel wurden sie in mit Luftballons und Wimpeln geschmückten Räumen begrüßt.
Ausgerüstet mit Liedheft, Partitur und Aufkleber des Kindersingetages konnte es losgehen. Zunächst aber stellten sich die Gemeinden mit selbst geschriebenen Reimen, Liedern und Instrumentalmusik vor. Dann wurde in vier Altergruppen geübt. Die Kirchenmusiker Matthias Mück aus Magdeburg, Friederike Burkhardt aus Halle, Bernhard Wieczorek aus Halberstadt und Matthias Thaut aus Merseburg leiteten die Gruppen.
Nach dem Lieblingsessen der Kinder, Nudeln mit Tomatensoße, gab es ein buntes Mittagsprogramm: Spielen, basteln, singen und tanzen oder im Instrumentalkreis schon für den Abschlussgottesdienst proben -all das war möglich. Vor dem Kaffeetrinken wurde schließlich gemeinsam in der Kirche für den Gottesdienst geprobt.
"Ich will dein Lied sein, singe mich Gott!"-dieses Lied, das davon erzählt, dass das Leben das Instrument ist, auf dem Gott seine Liebe zum Menschen spielt -dieses Lied prägte den gemeinsamen Tagesausklang in der Kirche. Zu dem Gottesdienst war Kirchenmusikdirektor, Diakon Bernhard Zülicke aus Magdeburg gekommen. Lieder, die während des Tages geprobt worden waren, konnten nun in den Dank an Gott einfließen. Der Instrumentalkreis des Kindersingetages unter Leitung des Bernburger Kirchenmusikers Josef Müller führte den Gesang.
"Es war ein stimmungsvoller Tag, der durch das Mittun vieler Helfer und natürlich der Kinder gelang", sagte am Ende Kirchenmusiker Thaut, der vor Ort die Organisation hatte. "So ein Tag ist ein Zeichen der Hoffnung für den Gesang und die Musik in den Gemeinden unseres Bistums."
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Donnerstag, 25.09.2003