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Bistum Dresden-Meißen

Impulse, die aus dem Glauben kommen

Don-Bosco-Fest in Chemnitz zog weite Kreise / Breites Engagement vorgestellt

Don Bosco ist allgegenwärtig: Salsianer richten ihre Arbeit am Vorbild des Heiligen aus Im Gottesdienst erschien Don Bosco dann 'persönlich'.

Chemnitz (sdb) -Als Fest der "ganzen Familie" wurde das Don-Bosco-Fest in Chemnitz auch 2004 gefeiert. In Ausrichtung der Salesianer Don Boscos versammelt es traditionell Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter sowie Kinder- und Jugendliche aus allen Einrichtungen in Sachsen. Gastgeber war die Pfarrei St. Antonius in Chemnitz.

Das diesjährige Thema "Komm, bau ein Haus, das uns beschützt" war wegen der aktuellen Bauvorhaben in Burgstädt (Internat) und St. Antonius (Jugendbegegnungshaus) gewählt worden. Der Diözesesanjugendseelsorger Gregor Giele griff als Festprediger das Motto gekonnt auf, provozierte die Zuhörer mit ernüchternden Gegenargumenten und Fakten für die geplanten Vorhaben, um dann an die visionären Impulse zu erinnern, die aus dem Glauben kommen und von Don Bosco in seiner Zeit so überzeugend umgesetzt wurden.

Nach dem Stehempfang waren die Festgäste eingeladen, folgende fünf Workshops aufzusuchen, in denen man sich wie in einer Ausstellung umsehen, umhören und ins Gespräch kommen konnte. Dabei wurde unter anderem über das Engagement der Salesianischen Mitarbeiter Don Boscos informiert. Weitere Punkte waren das Don-Bosco-Jugendwerk in Burgstädt, Dittersdorf und Hartmannsdorf, das entstehende Jugendbegegnungshaus "Aktion Lebenszeichen", das Don-Bosco-Haus in Chemnitz und das Jugendhaus "Platz" in Flöha. Thematisiert wurde auch die Verantwortung der Christen für die "Eine Welt".

Das Nachmittagsprogramm ließ keine Langeweile aufkommen. Jugendliche aus Dittersdorf wiederholten ihr Spiel aus der Weihnachtsfeier, die Mädchen aus Flöha legten einen flotten Tanz aufs Parkett, das Don Bosco Familienquiz fand regen Zuspruch, der Kinderzirkus "Birikino" aus dem Don-Bosco-Haus begeisterte und das Don Bosco Video aus P. Alfreds Filmwerkstatt kam sehr gut an.

Die Mitbrüdergemeinschaft in Chemnitz war nach der Verabschiedung von P. Johannes Schreml im Sommer durch den neuen Pfarrer Pater Alfred Lindner und den Dekanatsjugendseelsorger Pater Joachim Rathgeber verstärkt worden und nutzte das Fest dazu, das erweiterte Aufgabenfeld zu präsentieren. Pater Joachim gestaltete die Vorabendmesse am eigentlichen Don-Bosco-Gedenktag (31. Januar) mit den Mitbrüdern jugendgemäß und konnte dazu eine neue Jugendband begrüßen.

Viele Festbesucher interessierten sich am Sonntag bei den Workshops vor allem für den Stand des Umbaus des Wohnhauses Erfenschlagerstraße 25 in ein Jugendbegegnungshaus, das vor allem Schulen offenstehen soll. Pater Joachim führte durchs Haus und erläuterte, wie die Salesianer hier mit Gruppen aus vorwiegend säkularem Umfeld über christliche Grundorientierung ins Gespräch kommen und Bildungsangebote machen.

Pater Alfred knüpft derzeit fleißig Kontakte zu Schulleitern und kommunalen Stellen und präsentiert erste Konzepte für die geplante schulbezogene Bildungsarbeit. Bruder Reinhold Kurtz, der im Sommer sein Goldenes Professjubiläum feiern konnte, informierte seine Workshopbesucher über die neuen Entwicklungen im Don-Bosco- Jugendwerk Burgstädt und Dittersdorf und das im Bau befindliche Internat in Burgstädt.

So war das Don-Bosco-Fest eine erste gelungene Bewährungsprobe für die Mitbrüdergemeinschaft, der in Zukunft verstärkt die Aufgabe zukommt, Animationskern in den verschiedenen Aufgabenfeldern zu sein.

P. Albert Krottenthaler SDB

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 8 des 54. Jahrgangs (im Jahr 2004).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Montag, 23.02.2004

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