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Aus der Region

Dank für Anteilnahme

Bischof Wanke geht es nach seiner Operation den Umständen entsprechend gut

Viele Grüße aus ganz Deutschland: Bischof Wanke freut sich besonders über die Zuschriften der Kinder.

Erfurt (kie) -"Lieber Bischof Joachim! -Heute ist unser letzter Kindergartentag vor den Ferien und da wollen wir dir noch einen lieben Gruß schicken. Wir freuen uns, dass es dir schon besser geht und wünschen weiterhin alles Gute! Beim Beten denken wir an dich." Das schrieben die Knirpse des Domkindergartens in bunten Lettern an Joachim Wanke in die Uni-Klinik Jena. Auf die Rückseite malten sie den Bischof im Krankenbett. Die Mitra steht brav auf dem Nachttisch daneben.

Jetzt ist der Bischof wieder zu Hause und freut sich über die vielen Zuschriften aus ganz Deutschland. "Die Anteilnahme, die Gebetsgedenken und vielen Zuschriften -vor allem auch der Kinder -haben mir doch sehr geholfen. Ich wusste mich so eingebettet in die Gemeinden. Vielen Dank!", sagt der Bischof und betrachtet schmunzelnd die Kinderzeichnungen.

Am 29. Juni hatte Bischof Wanke das Katholische Krankenhaus in Erfurt wegen einer Herzattacke aufsuchen müssen. Atembeschwerden hatten noch in der Nacht eine Verlegung in die Uni-Klinik nach Jena und ein Vorziehen der Operation erfordert. Die Operation war eigentlich erst für die darauf folgende Woche angesetzt. Am 30. Juni waren dem Bischof dann in einer viereinhalb Stunden dauernden Operation fünf so genannte Bypässe am Herzen gesetzt worden.

Die Operation ist gut verlaufen und dem Bischof geht es den Umständen entsprechend sehr gut. Auch die postoperative Phase verlief gut und nach neun Tagen konnte der Bischof aus der Klinik entlassen werden.

Während seines Krankenhausaufenthaltes hat der Bischof besonders die Bergung der "Gloriosa" aus dem Turm des Erfurter Domes verfolgt, die live im MDR-Fernsehen übertragen wurde. Andreas Gold, dem Leiter des Dombauamtes, gratulierte er am Handy mit bewegter Stimme zur geglückten Aktion mit einem "Deo gratias" und einem "Dank an alle, die am Gelingen beteiligt waren und dafür gebetet haben".

Jetzt geht der Bischof erst einmal zur "Reha" und dann will er sich etwas mehr schonen. Das hat er auch Kardinal Karl Lehmann, dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, versprochen. Denn der Kardinal hatte seinem Amtsbruder mit als erster die besten Genesungswünsche übermittelt und ihn ermahnt, künftig mehr Rücksicht auf seine Gesundheit zu nehmen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 30 des 54. Jahrgangs (im Jahr 2004).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Donnerstag, 22.07.2004

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