Kontakt zu den Menschen
Clarentiner-Bruder Stefan Wolf hat am 30. Juni Priesterweihe
Clarentiner-Bruder Stefan Wolf, geboren am 3. Dezember 1971, Studium: Religionspädagogik in Eichstätt, Theologie in Granada (Spanien)
Heimatgemeinde: Bibertal-Ettlishofen (Landkreis Günzburg)
Erste Profess am 8. September 1995,
Priesterweihe am 30. Juni (10 Uhr) in Mühlberg
Was reizt Sie an Ihrem künftigen Priesterberuf? Ich habe Kontakt mit Menschen zu allen wichtigen Zeiten ihres Lebens.
Was gefällt Ihnen an unserer heutigen Gesellschaft besonders? Unsere Gesellschaft ist in Veränderung und offen für Neues, auch für Religiöses.
Und was macht Ihnen Sorge? Die Kluft zwischen Arm und Reich, zwischen Ost und West. Wir reden von deutscher Einheit, aber sie gibt es noch nicht.
Was gefällt Ihnen an der Kirche? Sie ist nicht starr. Jeder kann in ihr seinen Platz finden.
Und was finden Sie nicht gut? Wenn jemand in der Kirche verurteilt wird.
Wer in der katholischen Kirche und ihrer Geschichte fasziniert Sie am meisten? Der heilige Ambrosius - wegen seiner einzigartigen Wahl zum Bischof und weil er als Bischof sich einen guten Ratgeber gesucht hat, um die neueste Theologie zu studieren. Ein hervorragender Prediger und Mystiker.
Welche Schwerpunkte müssen heute in der Seelsorge gesetzt werden? Eine lebensbezogene Mission, vor allem für Familien, müsste geschaffen werden.
Worin sehen Sie die wichtigste Aufgabe des Priesters? In der Verkündigung und im Schaffen von Gemeinschaften.
Was wünschen Sie sich von Ihrer Gemeinde? Dass sie nicht meine Gemeinde ist, sondern sich Gott anvertraut, dem sie gehört.
Wie stellen Sie sich Ihren Pfarrer vor? So wie mein jetziger, der innovativ ist, und Gespür für die Nöte der Menschen hat.
Welches Gottesloblied singen Sie am liebsten? "Wachet auf, ruft uns die Stimme ..." (Nr. 110)
Welche Lieblingsfächer hatten Sie im Studium? Metaphysik und Patrologie.
Welche Hobbys haben Sie? Spazieren gehen, sticken und lesen.
Was essen Sie am liebsten und was gar nicht gern? Am liebsten esse ich ein schwäbisches Fastenessen: saure Bohnen mit Spätzle. Gar nicht gerne esse ich Fisch.
Wie haben Sie Ihren letzten Urlaub verbracht? Zu Hause bei den Eltern.
Welche Musik hören Sie am liebsten? Klassik.
Ihre Lieblingsfernsehsendung? Komödien.
Welche Sportart treiben Sie? Gott sei Dank, keine.
Wenn Sie einen Wunsch frei hätten, was würden Sie sich wünschen? Ein Modell für die pastorale Arbeit in unserer Zeit und in unserer Region.
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Mittwoch, 27.06.2001