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Erste Reaktionen

Ostdeutsche Bischöfe zur Wahl des neuen Papstes

Freude, Überraschung und Dankbarkeit waren die ersten Reaktionen der ostdeutschen Bischöfe auf die Wahl des neuen Papstes.

Bischof Joachim Reinelt (Dresden) zeigte sich überrascht von der schnellen Wahl. Sie sei aber aufgrund der Begabung und der großen Erfahrung von Kardinal Ratzinger verständlich und nachvollziehbar. Ein deutscher Papst auf dem Stuhl Petri sei eine besondere Freude für die katholische Kirche in Deutschland. Besonders mit Blick auf den Weltjugendtag im Sommer 2005 in Deutschland wünsche er dem Papst Gesundheit und Kraft.

Der neue Magdeburger Bischof Gerhard Feige erwartet vom neuen Papst, "dass er die Kirche über die nächste Zeit im Geist des Zweiten vatikanischen Konzil und in Kontinuität zum Pontifikat Johannes Pauls II. über die nächste Zeit führt." Zugleich erwarte er aber auch neue Anregungen für die Kirche.

"Mit großer Freude und Überraschung haben wir katholischen Christen des Bistums Erfurt die Mitteilung von der Wahl des neuen Papstes Benedikt XVI. aufgenommen", sagte Bischof Joachim Wanke. "Dieses kurze Konklave darf als Zeichen der Zuversicht gelten, dass die Kirche geeint an der Seite von Papst Benedikt XVI. ins 21. Jahrhundert geht. Wir erbitten dem neuen Nachfolger des hl. Petrus für sein hohes Amt Gottes Segen und die Fülle der Gaben des Heiligen Geistes."

Der Görlitzer Bischof Rudolf Müller hat die Wahl des neuen Papstes begrüßt. Die Kardinäle haben in ihm offensichtlich "den fähigen Mann gesehen", der die Kirche in den nächsten Jahren führen könne, betonte Bischof Müller. "Der heilige Geist hat entschieden." Er hoffe, so Müller, dass der neue Pontifex wie sein Vorgänger "die Strahlkraft der Kirche in der Welt von heute bewahrt".

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 0 des 54. Jahrgangs (im Jahr 2005).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Dienstag, 19.04.2005

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