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Bistum Erfurt

Haltestelle "Villa Lampe"

Großer Bahnhof mit inhaltsschweren Koffern: Mehrere Anlässe für Feierlichkeiten

Auf dem 'Heiligenstädter Bahnhof, Haltestelle Villa Lampe': Pater Federhen, Schwester Margareta und Pater Otto (von links nach rechts). Foto: Bose

Heiligenstadt - In der Villa Lampe gab es mehrere Anlässe zum Innehalten und Feiern. Zum einen standen personelle Wechsel an und zum anderen wurde ein Anbau übergeben.

Die Verabschiedung von Pater Franz Ulrich Otto, zu der Pater Josef Grünner, der neue Provinzial der deutschen Provinz der Salesianer Don Boscos ins Eichsfeld kam, war Anlass zu Dankbarkeit, aber auch zu Wehmut. Nach vierzehnjähriger Wirkungszeit als Leiter der Heiligenstädter Niederlassung war Pater Franz-Ulrich Otto zum stellvertretenden Provinzial ernannt worden. Unter seiner Leitung wurde seit 1991 die katholische Jugendsozialarbeit im Sinne Don Boscos in der Villa und im Landkreis Eichsfeld in einem vorher nie gekannten Maße aufgebaut. Zusammen mit seinen Mitbrüdern, allen Mitarbeitern und den zirka 100 Ehrenamtlichen schuf er ein Netzwerk für junge Menschen. Verbunden war die Verabschiedung mit der Einführung seines Nachfolgers, Pater Franz-Xaver Federhen aus Köln.

"Auf Wiedersehen" sagte auch Schwester Margareta von den Schwestern der heiligen Maria M. Postel, deren beruflicher Weg sie nach Berlin führen wird. Die Schwester hatte seit 1996 in der Bergschule St. Elisabeth unterrichtet und war zugleich in der Jugendsozialarbeit der Villa tätig.

Dem Festgottesdienst schloss sich eine Feierstunde in Form eines Bahnhofsfestes an. Salesianerbruder Thomas Kewitz transportierte als Bahnmitarbeiter respektable Koffer auf die Bühne, während der Leiter der Villa Thomas Holzborn als Bahnhofsvorsteher des Bahnhofes Heiligenstadt, Haltestelle Villa Lampe, seines Amtes waltete. Und eine Haltestelle im guten Sinne sei die Villa für viele Besucher, hob er hervor. Schließlich bekam jeder der Ehrengäste seinen Koffer überreicht: Der für Pater Otto bestimmte enthielt die Zugverbindungen München-Heiligenstadt, als "Fachliteratur" das Buch "München für Zugereiste" und eine Eichsfelder Stracke zur Stärkung.

Ein weiterer Grund der Feier war die Fertigstellung des Anbaus. So konnten die Geschäftsstelle der gGmbH Villa Lampe und der Jugendmigrationsdienst direkt in der Villa Einzug halten..

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 36 des 55. Jahrgangs (im Jahr 2005).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Donnerstag, 08.09.2005

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