Benno-Malwettbewerb
Benno und die Armen
Benno war als neuer Bischof in Meißen angekommen. Der Burghauptmann begrüßte den Bischof und führte ihn auf der Burg herum. Er zeigte ihm die großen Kornspeicher, die Ställe für die Pferde, Rinder und Esel, die Räume für die Wachleute und den Burgkeller. Dann sagte Benno: "Jetzt möchte ich noch die Gefangenen besuchen." Darüber war der Burghauptmann sehr erstaunt, denn das hatte noch kein Bischof getan. "Dann möchte ich eben damit anfangen", antwortete Bischof Benno.
Er erfährt, dass der Schmied im Gefängnis sitzt und bittet um seine Freilassung. Und bis das soweit ist, lässt Bischof Benno von seinem Essen etwas zu dem Gefangenen bringen.
Weiter unten in der Stadt kommt Benno an der Wasserburg vorbei. Dort sitzt der Zollwächter mit seinen Leuten und erklärt sofort dem neuen Bischof, wie viel Geld er schon eingenommen hat. Benno mahnt ihn: "Nimm nicht mehr als nötig von den armen Menschen, besonders von den Sorben. Sie haben es so schon schwer genug und sollen nicht böse auf uns sein, weil sie so viel zahlen sollen." Über diese Worte wundert sich der Zollwächter sehr. (Quelle: Arbeitsheft zum Benno-Jubiläum für Gemeinden des Bistums Dresden-Meißen)
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Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Donnerstag, 27.04.2006