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Bistum Erfurt

Lernen in guter Atmosphäre

Anmeldungen für das Katholische Gymnasium der Bergschule St. Elisabeth sind möglich

Freut sich auf die neuen Schülerinnen und Schüler: Schulleiter Heinz-Peter Kaes leitet das Gymnasium der Bergschule seit einem Jahr. Ihm ist es ein Anliegen, die Schule immer noch besser zu machen. Foto: Holger Jakobi Heiligenstadt - Unmittelbar nach den Winterferien können Eltern ihre Kinder für die neuen fünften Klassen sowie in höhere Klassenstufen im Gymnasium der Bergschule St. Elisabeth in Heiligenstadt einschreiben lassen. Schulleiter Kaes informierte vorab über die Besonderheiten der Schule.

"Elisabeth bewegt uns" lautet das Motto, das sich Schüler und Lehrer der Bergschule St. Elisabeth für das Jubiläumsjahr ihrer Patronin gegeben haben. Zu den Höhepunkten zählt unter anderem eine Projektwoche im Juli diesen Jahres, die das Motto thematisieren wird. Schulleiter Heinz-Peter Kaes verweist darauf, dass die Beschäftigung mit der heiligen Elisabeth gut zur Schule passt. Er sagt: "Wir haben als katholische Schule die Aufgabe, unseren Schülerinnen und Schülern eine Begegnung von Glauben, Kultur und Leben zu ermöglichen. Neben der Vermittlung einer guten fachlichen Ausbildung wollen wir immer dazu ermutigen, ein Leben aus dem Glauben zu führen." Ein Anliegen, das schon beim Betreten des Eingangsbereichs deutlich wird. Pünktlich zum Elisabeth-Jahr wurde dieser erneuert und ganz auf die heilige Namenspatronin ausgerichtet. Im Mittelpunkt steht Elisabeths Wort "Wir müssen die Menschen froh machen".

Heinz-Peter Kaes verweist darauf, dass dieses Motto für die Schule gilt. "Es ist die besondere Atmosphäre des guten Umgangs und des Dialogs, der unser Leben hier prägt. Was nicht heißt, dass es keine Konflikte gibt. Aber wie sie gelöst werden, darauf kommt es an", betont Kaes. Zudem ist es den Eltern sehr wichtig, ihre Kinder in einer guten Umgebung zu wissen. So ist es bereits seit Jahren so, dass einige der Schülerinnen und Schüler aus dem benachbarten Orten des Landes Hessen kommen.

Bei Schulgeldfragen gibt es immer Lösungen

In der Bergschule St. Elisabeth können die Schülerinnen und Schüler neben den Pflichtfächern aus einem breiten Fächerkanon ihren Unterricht so zusammenstellen, wie er den persönlichen Neigungen entspricht. Die sprachlichen und naturwissenschaftlichen Angebote und Differenzierungen stehen dabei gleichberechtigt nebeneinander. Besonders stolz ist der Heiligenstädter- Schulleiter auf das Angebot an Fremdsprachen, zu denen neben Englisch, Französisch und Latein auch Russisch und Spanisch gehören. Und selbstverständlich wird neben dem katholischen auch evangelischer Religionsuntericht erteilt. Wobei die Zugehörigkeit zu einer christlichen Konfession keine Voraussetzung zum Schulbesuch ist. "Aufnahme können Jungen und Mädchen finden, die bereit sind, sich in unsere Schulgemeinschaft zu integrieren und über die entsprechenden schulischen Voraussetzung verfügen", berichtet Heinz-Peter Kaes.

Zum Thema Schulgeld sagt der Schulleiter: "Vieles ist darüber gesagt und geschrieben worden und vieles ist nicht richtig." Mit dem Rückgang öffentlicher Mittel war es für viele freie Träger, so auch für das Bistum Erfurt notwendig, das Schulgeld als dritte Säule der Finanzierung des Schulbetriebs einzuführen. Und Heinz-Peter Kaes sieht darin zudem eine Gewähr dafür, dass die Qualität der Schule – mit all ihren Angeboten im Unterricht und im außerschulischen Bereich – beibehalten und weiter verbessert werden kann. Der monatliche Elternbeitrag liegt bei maximal 50 Euro im Monat pro Kind, wobei es Ermäßigungen gibt, wenn mehrere Geschwister die Schule besuchen. Weiter besteht die Möglichkeit, dass Eltern mit niedrigem Einkommen oder kinderreichen Familien das Schulgeld teilweise oder ganz erlassen wird. "Wir lassen niemanden im Regen stehen. Wir suchen und finden gemeinsam mit den Eltern nach Lösungen", betont Schulleiter Kaes.

Seit einem Jahr ist Heinz-Peter Kaes Leiter des Gymnasiums der Bergschule und damit Nachfolger von Annegret Fuehr, die nach der Wende das Gymnasium zusammen mit den Lehrern, Schülern und deren Eltern aufbaute und im vergangenen Jahr in den Ruhestand verabschiedet wurde. Geboren wurde Kaes in Gelsenkirchen, in der Nähe von Koblenz wuchs er auf, in Münster studierte er Theologie und Sozialwissenschaften.

Verantwortungsvolle Persönlichkeiten

1999 zog er mit seiner Frau ins Eichsfeld, wo er zunächst am Gymnasium der Bergschule unterichtete und dann die stellvertretende Leitung der benachbarten Berufsbildenden Schule St. Elisabeth übernahm. Anfang Februar 2006 wurde Heinz-Peter Kaes dann Schulleiter des Gymnasiums. Eine persönliche Entscheidung, die der Vater von vier Kindern nicht bereut hat: "Ich habe mit Menschen zu tun. Und es macht einfach Freude zu sehen, was aus jungen Leuten so alles werden kann. Zu sehen, wie sie als verantwortungsvolle Persönlichkeiten ihren Weg ins Leben antreten."



Informationen
www.bergschule-st-elisabeth.de
Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 6 des 57. Jahrgangs (im Jahr 2007).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Dienstag, 13.02.2007

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