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1990: Ost - West - Begegnungen

Damals... (21)

Pfarrer Swoboda auf dem Katholikentag Der Berliner Katholikentag Ende Mai 1990 war eines der ersten großen Ereignisse für die katholische Kirche in einem Deutschland, das nicht mehr durch die Mauer getrennt war. "Was bleibt?", fragte Pfarrer Gottfried Swoboda (das Bild zeigt ihn während des Katholikentages) in einer Sonderveröffentlichung, die der Tag des Herrn und das Berliner Hedwigsblatt gemeinsam produziert haben: Was bleibt von den über 1000 Veranstaltungen, Gottesdiensten, Foren und festlichen Stunden? ... Der Hauptakzent der Tage ... lag gewiss auf der Begegnung der deutschen Katholiken aus Ost und West, die nach Jahrzehnten der Trennung wieder in großem Umfang möglich war. Doch es blieb nicht bei der deutsch-deutschen Begegnung. Osteuropa war mit dabei. Noch nie gab es so viele Gäste aus dieser Region. Mit der am Vorabend des Katholikentages verabschiedeten "Berliner Erklärung" der katholischen Laien aus West (Zentralkomitee der deutschen Katholiken) und Ost (Gemeinsamer Aktionsausschuss katholischer Christen in der DDR) weitete sich der Blick über Europa hinaus, und es wurde die Bereitschaft zur Verantwortung für die Aufgaben der Kirche in der ganzen Welt deutlich. Gerade diese Thematik kam in Berlin auf vielfältige Weise ins Gespräch. Haben schon die früheren Katholikentage immer das Bewusstsein gestärkt, Weltkirche zu sein, so setzte sich diese Tradition in Berlin fort.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 35 des 51. Jahrgangs (im Jahr 2001).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Freitag, 31.08.2001

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