Bistum Dresden-Meißen
Du kannst nicht alles haben
Jugendwallfahrt nach Rosenthal - ein Teilnehmerbericht
Jugendwallfahrt nach Rosenthal
Am Wochenende vom 2. -3. Juni trafen sich in Rosenthal wieder viele Jugendliche aus dem Bistum Dresden -Meißen zur Jugendwallfahrt. Dieses Jahr lautete das Thema : "Du kannst (nicht) alles haben", welches den Jugendlichen an verschiedenen Stationen und Orten nahe gebracht wurde und sie teilweise auch selbst erleben konnten, angefangen bei der Dusche oder dem Wetter, welches uns Sonntag leicht einen Strich durch die Rechnung machte.
Viele Jugendgruppen reisten mit Fahrrad oder Zug an. Danach begann für einige ein Kampf mit dem Zeltaufbau. Als alles aufgebaut war, brachten Shuttlebusse die Jugendlichen in das Kloster ST. Marienstern. Dort wurden sie durch den Jugendseelsorger Gregor Giele, die Bistumsjugendsprecherin Constanze Blaschke, sowie durch die Äbtissin des Klosters begrüßt. Schwester Thaddäa erzählte ebenso wie Gregor Giele und die Äbtissin aus ihrem eigenen Leben, was sie alles nicht haben können. Daraufhin beteten wir gemeinsam die Vesper. Nach einer Agape, bei der die Jugendlichen mit den Schwestern des Klosters ihr Essen teilten, ging es dann auf den 8 km langen Wallfahrtsweg nach Rosenthal. Unterwegs wurde in zwei Stationen das Thema aufgegriffen. So ging es in der Station in Caseritz um die Familie. Eine Dresdner Familie erzählte von sehr persönlichen Erfahrungen, auf was man verzichten muss, wenn man in Familie lebt und wie viel Freude es macht, im Verzicht mit Liebe für seine Kinder da zu sein. In Räckelwitz berichtete der BJHK über das Leben der hl. Elisabeth und ließ die Jugendlichen Rosen basteln, die dann verschenkt wurden. An einer weiteren Station wurde Brot, mit der Aufforderung es auch mit anderen zu teilen, verteilt. Zurück in Rosenthal, gestaltete das Dekanat Zwickau das Nachtgebet. Es wurde ein Rückblick über den Wallfahrtsweg dargeboten und ließ die Jugendlichen noch einmal auf sich selbst schauen und auf all das, was sie unterwegs erlebt hatten. Danach konnte jeder für sich entscheiden, ob er schlafe gehen, oder lieber noch am großen Lagerfeuer Freunde treffen und neue Jugendliche kennen lernen wollte. Am Sonntag wurde um 10 Uhr gemeinsam mit Bischof Reinelt die hl. Messe gefeiert, die durch den BJHK und den Bistumsjugendchor gestaltet wurde. Hier gab es für die Jugendlichen auch noch einen sehr persönlichen Bericht zu dem Thema. Eine Jugendliche berichtete von ihrer Behinderung und ihrem lebenslangen Verzicht auf viele Dinge, von Hänselungen und Enttäuschungen. Obwohl sie nicht alles haben kann und so viele Träume sich hier nie erfüllen werden, ist sie trotzdem zufrieden mit ihrem Leben, weil sie große Liebe und Unterstützung durch ihre Familie, Freunde und die Kirche erfahren hat. Sie sagte, dass sie trotzdem ihren Weg weiter geht, im Vertrauen darauf, dass sie einst im Reich Gottes alles und noch viel mehr haben wird. Sehr beeindruckt und ergriffen applaudierten die Jugendlichen für dieses lebendige Zeugnis, dass vielen Mut macht und Vorbild sein sollte. Ergänzt wurde der Bericht von der Predigt unseres Bischofs über die Heilige Elisabeth. "Wer Gott hat, hat alles", gab er den Jugendlichen mit auf Weg. Worte, die sowohl für die Jugendlichen als auch für alle Anwesenden Mut machend, herausfordernd und mahnend sind. Auch dafür gab es reichlich Applaus. Ein erfüllter Gottesdienst ließ die Jugendlichen den lebendigen Gott spüren, der jeden liebt, ohne Ausnahme und Vorbedingung.
Im Anschluss gab es ein Mittagessen und damit man nicht müde wurde, wurde auch ein Spiel zum Gewinn von Spenden für das Bistum Saratow durchgeführt. Die Dekanate spielten gegeneinander, Chemnitz holte sich die meisten Punkte.
Der große Abschluss war die Wallfahrtsstunde am Nachmittag mit den Überlegungen, was sind meine Schwächen und Stärken. Beim verlassen der Kirche bekamen die Wallfahrer ein Andenken, ein Schlüsselanhänger, der sie hoffentlich noch lange an das Thema "Du kannst (nicht) alles haben" erinnern wird. Dann ging es für jeden wieder nach Hause, mit Zug, Fahrrad, zu Fuß oder mit Auto. Fleißige Helfer von Jugendlichen, Hauptamtlichen und Eltern richteten alles wieder ordentlich her.
Alle die sich nach Rosenthal aufgemacht haben, verzichteten auf die Dinge, die sie zu Hause gehabt hätten, um etwas Bleibendes zu erleben. Ein tolles, erlebnisreiches Wochenende, was die meisten nicht so schnell vergessen werden. Elisabeth Schwope und Christian Großer für den BJHK
Viele Jugendgruppen reisten mit Fahrrad oder Zug an. Danach begann für einige ein Kampf mit dem Zeltaufbau. Als alles aufgebaut war, brachten Shuttlebusse die Jugendlichen in das Kloster ST. Marienstern. Dort wurden sie durch den Jugendseelsorger Gregor Giele, die Bistumsjugendsprecherin Constanze Blaschke, sowie durch die Äbtissin des Klosters begrüßt. Schwester Thaddäa erzählte ebenso wie Gregor Giele und die Äbtissin aus ihrem eigenen Leben, was sie alles nicht haben können. Daraufhin beteten wir gemeinsam die Vesper. Nach einer Agape, bei der die Jugendlichen mit den Schwestern des Klosters ihr Essen teilten, ging es dann auf den 8 km langen Wallfahrtsweg nach Rosenthal. Unterwegs wurde in zwei Stationen das Thema aufgegriffen. So ging es in der Station in Caseritz um die Familie. Eine Dresdner Familie erzählte von sehr persönlichen Erfahrungen, auf was man verzichten muss, wenn man in Familie lebt und wie viel Freude es macht, im Verzicht mit Liebe für seine Kinder da zu sein. In Räckelwitz berichtete der BJHK über das Leben der hl. Elisabeth und ließ die Jugendlichen Rosen basteln, die dann verschenkt wurden. An einer weiteren Station wurde Brot, mit der Aufforderung es auch mit anderen zu teilen, verteilt. Zurück in Rosenthal, gestaltete das Dekanat Zwickau das Nachtgebet. Es wurde ein Rückblick über den Wallfahrtsweg dargeboten und ließ die Jugendlichen noch einmal auf sich selbst schauen und auf all das, was sie unterwegs erlebt hatten. Danach konnte jeder für sich entscheiden, ob er schlafe gehen, oder lieber noch am großen Lagerfeuer Freunde treffen und neue Jugendliche kennen lernen wollte. Am Sonntag wurde um 10 Uhr gemeinsam mit Bischof Reinelt die hl. Messe gefeiert, die durch den BJHK und den Bistumsjugendchor gestaltet wurde. Hier gab es für die Jugendlichen auch noch einen sehr persönlichen Bericht zu dem Thema. Eine Jugendliche berichtete von ihrer Behinderung und ihrem lebenslangen Verzicht auf viele Dinge, von Hänselungen und Enttäuschungen. Obwohl sie nicht alles haben kann und so viele Träume sich hier nie erfüllen werden, ist sie trotzdem zufrieden mit ihrem Leben, weil sie große Liebe und Unterstützung durch ihre Familie, Freunde und die Kirche erfahren hat. Sie sagte, dass sie trotzdem ihren Weg weiter geht, im Vertrauen darauf, dass sie einst im Reich Gottes alles und noch viel mehr haben wird. Sehr beeindruckt und ergriffen applaudierten die Jugendlichen für dieses lebendige Zeugnis, dass vielen Mut macht und Vorbild sein sollte. Ergänzt wurde der Bericht von der Predigt unseres Bischofs über die Heilige Elisabeth. "Wer Gott hat, hat alles", gab er den Jugendlichen mit auf Weg. Worte, die sowohl für die Jugendlichen als auch für alle Anwesenden Mut machend, herausfordernd und mahnend sind. Auch dafür gab es reichlich Applaus. Ein erfüllter Gottesdienst ließ die Jugendlichen den lebendigen Gott spüren, der jeden liebt, ohne Ausnahme und Vorbedingung.
Im Anschluss gab es ein Mittagessen und damit man nicht müde wurde, wurde auch ein Spiel zum Gewinn von Spenden für das Bistum Saratow durchgeführt. Die Dekanate spielten gegeneinander, Chemnitz holte sich die meisten Punkte.
Der große Abschluss war die Wallfahrtsstunde am Nachmittag mit den Überlegungen, was sind meine Schwächen und Stärken. Beim verlassen der Kirche bekamen die Wallfahrer ein Andenken, ein Schlüsselanhänger, der sie hoffentlich noch lange an das Thema "Du kannst (nicht) alles haben" erinnern wird. Dann ging es für jeden wieder nach Hause, mit Zug, Fahrrad, zu Fuß oder mit Auto. Fleißige Helfer von Jugendlichen, Hauptamtlichen und Eltern richteten alles wieder ordentlich her.
Alle die sich nach Rosenthal aufgemacht haben, verzichteten auf die Dinge, die sie zu Hause gehabt hätten, um etwas Bleibendes zu erleben. Ein tolles, erlebnisreiches Wochenende, was die meisten nicht so schnell vergessen werden. Elisabeth Schwope und Christian Großer für den BJHK
Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 23 des 57. Jahrgangs (im Jahr 2007).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Dienstag, 05.06.2007
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Dienstag, 05.06.2007