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Bistum Görlitz

Besser kann es nicht laufen

Pfarrgemeinde Neuzelle feiert Richtfest für ihren neuen Kindergarten

Spannender Augenblick: Der Richtkranz wird nach oben gezogen. Foto: Andreas Schuppert Neuzelle - Große Freude im Kindergarten und in der Pfarrgemeinde Neuzelle. Knapp fünf Monate nach Beginn der Bauzeit des neuen Kindergartens "St. Christophorus" konnte am 12. August Richtfest gefeiert werden.

Ganz gespannt schauen die Mädchen und Jungen auf den großen Kranz, der langsam nach oben gezogen wird. "Gottes Liebe ist so wunderbar", singen sie aus voller Kehle. Zu Danken haben sie an diesem Sonntag, an dem die Gemeinde auch ihr Patronatsfest feiert, genug. Denn die Bauleute liegen "gut im Plan", wie Architektin Maritta Nülken versichert. Farbenfroh soll das neue Haus, das auf dem Gelände des früheren Kindergartens entsteht, werden. Gebaut wird es wie eine große Spielzeugkiste -und nebenan ist ein Spielplatz, auf dem sich die Kleinen kräftig austoben können. Etwa 40 Kinder und 15 Hortkinder werden später hier Platz haben.

Bewusst haben sich Gemeinde, Eltern und Kinder als Patron den heiligen Christophorus gewählt. Wie der Heilige sollen die Christen "Christusträger" in der Welt sein, sagte Pfarrer Ansgar Florian in seiner Ansprache. Die "Heiligkeit" sei nicht nur den "Großen" des Christentums vorbehalten -"jeder an seinem Platz" sei dazu berufen. "Überglücklich" über den Fortschritt der Bauarbeiten ist Kindergarten-Leiterin Adelheid Schnella. "Besser kann es gar nicht laufen, die Zusammenarbeit mit der Architektin, dem Bauleuten und dem Ordinariat klappt prima". Einmal in der Woche ist für die Mädchen und Jungen eine kleine Besichtigung auf der Baustelle, um zu sehen, wie es vorangeht. Für die Kinder sei dies enorm wichtig, so Frau Schnella. Denn sie könnten schon eine innere Beziehung zu dem neuen Gebäude aufbauen. Zurzeit ist der Kindergarten in einem Provisorium im Pfarrhaus untergebracht, "wo wir uns aber auch ganz wohl fühlen." Wenn weiterhin alles glatt gehe, könne am Nikolaustag (6. Dezember) schon die Einweihung gefeiert werden.

Das Baureferat des Ordinariates, die Architektin und der Pfarrer luden die Gäste des Gemeindesfestes zur Besichtigung ein, bei der auch schon die Räumlichkeiten erklärt werden. "Man sieht schon, wie es werden soll", meint jemand. Der kleine Julian Bennet ist mit seiner Mutti Carola Friedrich unterwegs und nimmt die Einrichtung kritisch unter die Lupe. Die junge Mutter ist begeistert: "Ich finde es super. Ab Januar soll Julian hier auch hergehen." Fleißig wird an diesem Nachmittag für den neuen Kindergarten des Ortes gesammelt -der Erlös eines Losverkaufes zum Beispiel, bei dem kleine Preise winken, kommt der neuen Einrichtung zugute, denn vieles muss bis zum Einzug für die Mädchen und Jungen noch angeschafft werden.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 33 des 57. Jahrgangs (im Jahr 2007).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Donnerstag, 16.08.2007

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