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Dresden erhält wieder eine Synagoge

Förderkreis gegründet

Dresden (tdh) - Dresden erhält wieder eine Synagoge. Unter der Schirmherrschaft von Bischof Joachim Reinelt, seinem evangelischen Amtsbruder Landesbischof Volker Kreß, Sachsens Ministerpräsident Kurt Biedenkopf und Dresdens Oberbürgermeister Herbert Wagner wurde am 28. Oktober in Dresden ein Förderkreis für den Bau einer Synagoge gegründet.

Die jüdische Gemeinde in Dresden wächst, der bisherige Notbehelf eines Versammlungsraums ist zu klein geworden. "Außerdem ist der Bau einer Synagoge für die Stadt ein sichtbares Zeichen, daß der Wiederaufbau der Frauenkirche verbunden ist mit einem neuen geistigen Fundament der Toleranz", sagte Pfarrer Dr. Michael Ulrich von der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Dresden.

Die neue Synagoge soll ganz in der Nähe des Standortes der alten Synagoge, neben dem Albertinum entstehen. Der Davidstern, der 1938 zerstörten Synagoge, soll seinen Platz auf dem Neubau erhalten.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 44 des 46. Jahrgangs (im Jahr 1996).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Sonntag, 03.11.1996

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