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Aus der Region

Mobil ohne Auto

Gastbeitrag

Christen in der ehemaligen DDR begannen damit 1981: An einem Wochenende Anfang Juni das private Kfz stehenlassen, um in der Gemeinde, in Gruppen, eine andere, ökologisch vertretbare Mobilität zu üben. Gemeinschaftlich, mit einem Gottesdienst, in schöner und gefährdeter Natur

Inzwischen beteiligen sich zahlreiche Verbände daran. Und PRO BAHN, eine Tochter der Deutschen Bahn, wirbt für MOBIL OHNE AUTO. Die Sache wird ja auch zunehmend wichtiger. Die Schadstoffbelastung durch Straßenverkehr hat 1996 / 97 sogar noch zugenommen. Dadurch werden Verminderungen des Kohlendioxid-Ausstoßes in der Industrie zunichte gemacht. Der "MOA-Tag 1997" ist der 15. Juni

Aus einer Predigt für diesen Tag (über den guten Hirten)

"Wir reisen nicht mehr. Wir rasen. Ich höre Meldungen, die mich beruhigen sollen: Daß die Zahl der Verkehrstoten jetzt unter 10 000 liegt. Ganz abgesehen von den Tieren, die von Autoreifen plattgewalzt werden - ,Wenn einer von euch 100 Schafe hat und eines davon verliert...' Das Verlorene suchen: Sich nicht damit zufrieden geben, daß eine hohe Mobilität eben ihren Preis hat.

Hans-Peter Gensichen,

Kirchliches Forschungsheim Lutherstadt Wittenberg

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 24 des 47. Jahrgangs (im Jahr 1997).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Sonntag, 15.06.1997

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