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Bistum Dresden-Meißen

Große Spendenbereitschaft im Bistum

Hochwasserschäden in Polen und Tschechien

Dresden (kpi) - Über 426 000 Mark sind im Bistum Dresden-Meißen für die Opfer der Hochwasserkatastrophe gespendet worden. Auf den Aufruf von Weihbischof Georg Weinhold waren an einem Sonntag im August mit einer Sonderkollekte 266 000 Mark zusammengekommen, die durch 32 000 Mark Einzelspenden ergänzt wurde. Dazu müssen noch 52 000 Mark gezählt werden, die in den sorbischen Gemeinden des Bistums gesammelt und über den Cyrill-Methodius-Verein direkt nach Tschechien und Polen weitergeleitet worden sind. Auf das Caritas-Konto wurden zudem, oft wohl von konfessionslosen Helfern, 76000 Mark eingezahlt

Kollekten und Spenden wurdem dem Deutschen Caritasverband in Freiburg für die Flutopfer zur Verfügung gestellt. Dazu kommen noch die Kollektenbeträge einzelner Gemeinden, die sie nicht an das Dresdner Ordinariat, sondern direkt nach Freiburg überwiesen haben

Deutschlandweit hat die Sonderkollekte der katholischen Kirche über zehn Millionen Mark für die Flutopfer im eigenen Land und in Tschechien und Polen erbracht. Da in den beiden Nachbarländern die weit größeren Schäden entstanden sind, geht, wie die Deutsche Bischofskonferenz mitteilte, der größte Teil der Kollekte an die dort lebenden Menschen. Zu 90 Prozent werden sie durch die Caritas, zu 10 Prozent über das Hilfswerk Renovabis vergeben. Beide arbeiten mit Partnerorganisationen und anderen kirchlichen Einrichtungen der betroffenen Gebiete eng zusammen, so daß eine wirklich effektive und den Bedürfnissen der Menschen angepaßte Hilfe möglich ist. Schwerpunkt ist die Wiederherstellung von Wohnraum und von sozialen Einrichtungen wie Altenheimen und Krankenhäusern

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 40 des 47. Jahrgangs (im Jahr 1997).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Sonntag, 05.10.1997

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