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... am 27. Mai 1951 im "Tag des Herrn"

Damals ...

Es erscheint die erste Ausgabe des Tag des Herrn. In ihrem Wort "Zum Geleit" schreiben die damaligen kirchlichen Verantwortlichen auf dem Gebiet der DDR

"...Zu Anfang des Krieges verstummten die uns liebgewordenen Stimmen unserer alten Kirchenblätter. Seitdem litten wir an dem völligen Mangel an katholischem religiösem Schrifttum und entbehrten in der Einsamkeit unserer Diasporagemeinden sehr des regelmäßigen guten Wortes für die stille Stunde am Sonntag. Um so glücklicher sind wir darüber, daß es uns zurückgegeben wurde und begrüßen es mit euch von ganzem Herzen..

Die Stunde ist also gekommen, in der die Stimme der Kirche, der Mutter aller Gläubigen, uns auch wieder auf diesem Weg erreichen kann; denn hier muß zu uns die Kirche sprechen: im Leitartikel wie im kleinsten Beitrag, auf der Seite der sonntäglichen Verkündigung und der gottesdienstlichen Texte so gut wie auf den Blättern für die katholische Familie, in den Spalten der Geschichte unserer "heiligen Heimat" wie in den Berichten aus dem kirchlichen Leben der Gegenwart, in der Erwachsenen- und Kinderkatechese ebenso wie in den Erzählungen und Kurzgeschichten aus dem christlichen Alltag. Wir hungern nach dem Wort der göttlichen Wahrheit, des Lebens, der Weisung und auch des Trostes und der Stärkung, das uns die Kirche im Namen Christi schenkt. Also ruht auf diesen Blättern eine große Verantwortung, und sie dürfen uns weniger denn je Steine statt Brot reichen...

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 43 des 47. Jahrgangs (im Jahr 1997).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Sonntag, 26.10.1997

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