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... am 5. August 1951

Damals

Der Tag des Herrn berichtet über eine Priesterweihe 1951 in Erfurt

Und woher kamen nun die jungen Priester und was hatte sie bewegt zu ihrem Beruf? Einer fing an zu erzählen: "Ich komme aus einer kinderreichen Familie. Mein Vater war einfacher Fabrikarbeiter. Die Vorfahren waren Weber. Wir hatten noch keinen Geistlichen in der Familie. Ich bin mit dem Gedanken, Priester zu werden, schon zur Schule gegangen, und er vertiefte sich während des Krieges und der Gefangenschaft." Zwei der Neugeweihten kamen aus einer Lehrerfamilie. Gemeinsam war bei ihnen allen das starke Erlebnis der Verbundenheit mit den Gläubigen. "Wir haben nie Not leiden müssen. Es ist uns immer geholfen worden, oft von ganz Unbekannten. Erst heute beim Mittagessen wurde uns wieder ein Brief gebracht mit 100 Mark als Beitrag zu den Reisespesen. Eine 73jährige Frau, die nicht genannt sein wollte, war die Geberin." Und ein anderer wieder sagte: "Es ist etwas so Schönes um die Anteilnahme, um die Versicherung des Gebetes und Opfers. Das hat uns getragen während der Zeit unserer Ausbildung und wird uns in der kommenden Zeit tragen. Gemeinde und Familie sind doch das erste Priesterseminar. Nicht auf Reichtümer, nicht auf überragende Geistesgaben kommt es an. Jede Berufung ist Gnade. Gott beruft den Menschen mit all seinen Talenten,Veranlagungen und Fähigkeiten.

Es war ein frohes Adsum, das die Neugeweihten gesprochen hatten, und die Freude leuchtete aus ihren Augen. Ja, das waren wirklich keine "verschrobenen Jammergestalten". Einer von ihnen war begeisterter Fußballspieler. "Der Herrgott will freudige Menschen haben, die mit beiden Beinen im Leben stehen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 1 des 48. Jahrgangs (im Jahr 1998).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Sonntag, 04.01.1998

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