... am 27. Oktober 1951

Zum 70. Geburtstag des damaligen Generalvikars und späteren Weihbischofs in Erfurt, Josef Freusberg, schreibt Dr. Wenzel

Als... nach Kriegsende mehr als 300 000 katholische Neubürger in unseren Raum kamen, sah sich die Kirche vor großen Aufgaben... Ihre... Organisation mußte... neu aufgebaut werden. Immer deutlicher stellte sich... die Notwendigkeit einer... bischöflichen Verwaltungsbehörde in Erfurt heraus. So entschloß sich nun der Hochwürdigste Herr Diözesanbischof von Fulda, ein Generalvikariat für den thüringischen Teil der Diözese Fulda in Erfurt zu errichten

Kein anderer Mann schien auf Grund seiner reichen Erfahrung und seines umfassenden Wissens für die Leitung des neuen Generalvikariates geeigneter zu sein als Dompropst Dr. Freusberg. Es erfolgte daher am 24. Oktober 1946 seine Ernennung zum General-vikar... Fünf Jahre führt bereits Generalvikar Dr. Freusberg das ehrenvolle, aber auch schwere und verantwortungsvolle Amt..

In wohlwollender und sachlicher Weise ist er stets bemüht, allen an ihn herangetragenen Wünschen gerecht zu werden, so daß er sich in hohem Maße das volle Vertrauen des Klerus und der Gläubigen erworben hat. Trotz seines vorgerückten Alters leitet er mit Umsicht und Tatkraft die Geschicke der Kirche. Mit Dankbarkeit, Liebe und Verehrung blickt der Klerus und das katholische Volk Thüringens zu ihm empor. Ihr gemeinsames Gebet... wird zur inständigen Bitte an den Allmächtigen: Er möge Generalvikar Dr. Freusberg bei vollster Gesundheit noch viele Jahre ungebrochener Schaffenskraft schenken!