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am 10. November 1951

Damals

Der Tag des Herrn über die Anfänge kirchlichen Lebens im heutigen Bistum Görlitz nach 1945

Der Name des Bistums Görlitz-Cott-bus ist jung. Vergebens wird der katholische Christ die Kathedrale suchen und das bischöfliche Palais. Das St. Otto-Stift in Görlitz birgt in zwei bescheidenen Räumen die Diözesanverwaltung. In unserem Gebiet, dessen Leitung nach dem Tode Kardinal Bertrams Kapitelsvikar Dr. Ferdinand Piontek übernahm, wohnen 100 000 Katholiken. Es waren schwere Jahre des Aufbaues. Das Wachsen der Gemeinden fand in der Errichtung zahlreicher neuer Seelsorgestellen sichtbaren Ausdruck

Schon viermal öffneten sich die Pforten des neuen Priesterseminars in Neuzelle, um Neupriester hinausziehen zu lassen. Manche Jugendwallfahrt führte nach Neuzelle oder Marienthal. Heilige Heimat in Gott ist allen die Kirche geworden. Bewahrheitet hat sich das Geleitwort des Hochwürdigsten Herrn Kapitelsvikars, mit dem 1945 er an die Arbeit ging: ,,Schmerz und Trauer sollen ihre Grenzen halten und geläuterten Wesens wollen wir vorwärtsschauen. Lasset uns würdig und unverzagt in die Zukunft schreiten, im festen Glauben an das Wort der Schrift: ,Denen, die Gott lieben, gereicht alles zum Besten.'

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 8 des 48. Jahrgangs (im Jahr 1998).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Sonntag, 22.02.1998

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