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... am 19. Januar 1952

Damals ...

Der Tag des Herrn stellte diese Ausgabe unter das Thema "Ehe und Ehevorbereitung" und veröffentlichte darin unter anderem den folgenden Bericht "eines Pfarrers einer Diasporagemeinde in Thüringen":


51 Trauungen, davon 16 rein katholische Paare, 35 Mischehen. Das Bild ist stets das gleiche, obwohl erhebliche Bevölkerungsverschiebungen vorliegen. Früher 1,7 Prozent Katholiken hier, jetzt mehr als zehn Prozent. Aber der Sinn für die Glaubenseinheit in der Ehe als Vorbedingung für ihre seelische Fruchtbarkeit ist nicht genügend wach.


Manchmal wissen junge Leute oft nach monatelanger Bekanntschaft nicht, ob der andere Teil katholisch ist. Sie können sagen, was sie wollen, ihr Glaubensleben ist abgestanden, sie leben nur noch am Rande der Kirche, wenn für diese wichtige Frage der Glaubensüberzeugung des Lebensgefährten so wenig Interesse besteht.


Prüft das bitte gleich zu Anfang! Und wenn die Verschiedenheit feststeht, dann biegt bitte sofort entschieden ab. Im Anfang ist es möglich anders zu wählen. Es ist in keinem Fall so, daß der andere Mensch unbedingt der Ehepartner sein müßte. Jeder Mensch ist ersetzbar! Überlasse das Gott! Er sieht, was für Opfer es dich kostet und wird es dir nicht vergessen! Im Anfang kannst du damit fertig werden! Wenn die Paare zur Ehebelehrung kommen, kann der Pfarrer sie doch nicht mehr auseinandertreiben. Hütet die Saat des Glaubens in eurer katholischen Ehe, denn es geht um die "Heilige Familie" und gegenseitige Heiligung und Erziehung von Gotteskindern. Bleibt nicht im Weltlichen stecken!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 14 des 48. Jahrgangs (im Jahr 1998).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Sonntag, 05.04.1998

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