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Tag des offenen Denkmals

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Viele Zeitgenossen scheuen davor zurück, eine Kirche zu betreten. In manchen katholischen Beratungsgremien wird darüber nachgedacht, wie Hemmschwellen abgebaut werden könnten. Eine Chance, die in den letzten Jahren von den katholischen Kirchen allerdings kaum genutzt wurde, ist der "Tag des offenen Denkmals". Seit 1993 wird an diesem Tag in vielen Baudenkmälern, die sonst für die Öffentlichkeit nicht oder nur eingeschränkt zugänglich sind, zur Besichtigung oder zu kulturellen Veranstaltungen eingeladen. Mehr als 3 Millionen Menschen besuchten 1997 in 1900 Städten und Dörfern Deutschlands eines der Angebote zum "Tag des offenen Denkmals". Zum sechsten Mal findet diese Aktion am 13. September statt. Die katholischen Gemeinden sind eingeladen, sich zu beteiligen. "Denkmal" sollte dabei keineswegs nur im engsten Wortsinn verstanden werden. Laut Meyers Lexikon ist ein Denkmal jedes Objekt, das von der Kulturentwicklung Zeugnis ablegt, und das gilt in unserem Raum sicher auch für die noch so bescheidende Diasporakirche. Für manchen Besucher könnte der Tag Anstoß sein, sich nicht nur mit der Kirche als Bauwerk zu beschäftigen.

Informationen und Werbematerial können bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Koblenzer Straße 75, 53177 Bonn, Telefon 0228 / 9 57 38-0 oder Fax -28 abgefragt werden.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 28 des 48. Jahrgangs (im Jahr 1998).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Sonntag, 12.07.1998

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