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Bistum Dresden-Meißen

Offen für Behinderte und Nichtbehinderte

Neue Herberge

Dresden (tdh) - Schon lange war es der Wunsch des Caritas-Sozial-Werkes im Bistum Dresden-Meißen, eine Herberge einzurichten, die von Behinderten und Nichtbehinderten genutzt werden kann. Mit der Übergabe eines Jugendstilhauses in Dresden-Blasewitz durch die Liebenau-Stiftung wurde dieser Traum Wirklichkeit. Seit kurzem bietet die Herberge "Zum heiligen Theodosius" in Einzel- und Doppelzimmern 16 Personen die Möglichkeit, preiswert Dresden und seine Umgebung kennenzulernen.

Das zeitweise Zusammenleben von Behinderten und Nichtbehinderten in dieser Herberge sieht das Sozialwerk als eine besondere Chance zur Begegnung. In einer Pressemitteilung heißt es: "Der Grund für Vorurteile, Berührungsängste und Ausgrenzung mag darin liegen, daß Nichtbehinderte es in der Regel nicht gewohnt sind, mit behinderten Menschen zusammenzutreffen. Mit unserer Herberge wollen wir dazu beitragen, daß unentdeckte und verschlossene Integrationspotentiale in der gemeinsamen Begegnung genutzt werden und die Scheu voreinander abgebaut wird."

Zudem bietet die Herberge auch die Möglichkeit, behinderten Menschen einen Arbeitsplatz zu geben. Besonders im Hauswirtschaftsbereich wurden vom Caritas-Sozial-Werk behinderte Arbeitnehmer eingestellt. Wie das Caritas-Sozial-Werk weiter mitteilte, ist das Haus besonders auf spezielle Stadtführungen und Wanderungen für behinderte Menschen eingestellt. Eine Übernachtung mit Frühstück kostet 40 Mark.

Die Herberge "Zum heiligen Theodosius" ist über die Telefon 0351 / 319540, Fax

0351 / 319542 zu erreichen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 28 des 48. Jahrgangs (im Jahr 1998).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Sonntag, 12.07.1998

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