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Bistum Erfurt

Edith-Stein-Schule staatlich anerkannt

Bildung

Erfurt (bip) - Thüringens Kultusminister Dieter Althaus hat dem Erfurter Bischof Joachim Wanke kürzlich die Urkunde über die staatliche Anerkennung für das Gymnasium der Edith-Stein-Schule übergeben. Wichtigste damit verbundene Änderun: Die Schule ist jetzt berechtigt, eigenverantwortlich Prüfungen abzunehmen. War bisher ein Vertreter des Schulamtes Vorsitzender der Prüfungskommission, kann jetzt der Schulleiter den Vorsitz selbst übernehmen.

Bischof Wanke erinnerte anläßlich der Urkundenübergabe an die Geschichte der Schule. 1938 war die Schule des Ursulinenklosters von den Nazis geschlossen worden. Zu DDR-Zeiten diente das alte Schulgebäude einer Polytechnischen Oberschule. Drei Jahre nach der Wende gab es dann für die katholische Kirche wieder die Möglichkeit, die Trägerschaft über die Schule zu übernehmen. Um so größer seien in dieser Stunde Freude und Dankbarkeit für die staatliche Anerkennung dieser Schule, deren Erziehungsziel sich am christlichen Menschenbild orientiere, sagte der Bischof.

Mit 147 Schülern und 14 Pä-dagogen hatte der Unterricht 1992 begonnen. Heute werden an der Edith-Stein-Schule mit einzügigem Regelschul- und dreizügigem Gymnasialschulteil 571 Mädchen und Jungen von 49 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet. Nach 6jährigem Aufbau werden 1999 die ersten 38 Abi-turienten die Schule verlassen. Die Edith-Stein-Schule ist mit ihrem christlichen Schulprofil offen für ein ökumenisches Miteinander, aber auch für konfessionslose Schülerinnen und Schüler.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 32 des 48. Jahrgangs (im Jahr 1998).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Sonntag, 09.08.1998

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