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Bistum Dresden-Meißen

750 Jahre Klosterleben in Marienstern

Bistumswallfahrt

Das Volk Gottes des Bistums Dresden-Meißen feiert mit den Zisterzienserinnen von St. Marienstern am 13. September um 10.30 Uhr einen festlichen Dankgottesdienst zum 750jährigen Bestehen dieses bedeutsamen Klosters in unserer Diözese

Inzwischen haben mehr als erwartet das Kloster anläßlich der Ersten Sächsischen Landesausstellung besucht und sind beeindruckt von der Schönheit der renovierten Klosteranlage und vom Leben der Ordensschwestern, wie es sich die meisten nicht vorstellen konnten. Auch für die Wallfahrer stehen die Pforten des Klosters offen. Das gab es in der 750jährigen Geschichte noch nie

Im Heilig Geist Jahr haben wir für die Verkündigung das Thema gewählt: Wo der Geist wirkt, da ist Freiheit. Freiheit versprechen in dieser Welt viele, aber wo ist sie wirklich zu finden?

Bischof Müller von Görlitz, Bischof Rybak von Legnica und Bischof Clemens Pickel von Saratow an der Wolga wie auch der Generalvikar von Litomerice werden mit uns feiern und anschließend zum Gespräch mit den Gemeinden zur Verfügung stehen. Auch die Schwestem des Klosters bieten die Möglichkeit, das Leben und die Spiritualität der Zisterzienser(innen) näher kennenzulernen. Dieses Anliegen unterstützt auch ein Vortrag von Pfarrer Rotland unter dem Motto Von Altzelle nach Neuzelle"

Zentrales Anliegen sind die Hoffnungszeichen". Der Heilige Geist bringt Bewegung, Erneuerung, Umwandlung. Gemeinden und Verbände teilen durch eine Ausstellung unter diesem Motto ihre Bemühungen und Erfahrungen mit

Den ganzen Tag steht die Klosterkirche offen für Gebet und Sammlung. Auch ein geistliches Konzert mit den Dresdner Kapellknaben bietet Zeit zu geistlicher Betrachtung

Natürlich sind auch die Kinder durch ein vielfältiges Kinderprogramm in das Fest mit einbezogen. Die Jugend des Bistums trifft sich schon tags zuvor, um sich betend und feiernd auf das Fest einzustimmen. Wir hoffen natürlich auf geeignetes Wetter. Kürzlich habe ich in Krze-szow (Grüssau) in Schlesien die Wallfahrt zur Erhebung der dortigen Wallfahrtskirche zur Basilika miterlebt. Die kräftigen Schauer während des Gottesdienstes schienen unsere polnischen Nachbarn, die zu Tausenden gekommen waren, wenig zu beeindrucken. Der Dank an Gott und die Verehrung der Mutter der Kirche ließen sie ein Fest in großer Freude feiern. Diese Freude wünsche ich allen Wallfahrern aus dem Gebiet der weiten Diözese, von der Saale bis an die Neiße, von Leipzig bis an den Erzgebirgskamm

Den Zisterzienserinnen und Zisterziensern, die viel für uns gebetet haben, erwachse aus dieser Wallfahrt großer Segen!

Bischof Joachim Reinelt

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 36 des 48. Jahrgangs (im Jahr 1998).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Sonntag, 06.09.1998

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