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Bistum Magdeburg

Richtfest beim Gottes-Garten-Haus

Bundesgartenschau Magdeburg

Magdeburg (pbm / epd) - Für den kirchlichen Pavillon bei der Bundesgartenschau (Buga) 1999 ist am 10. September in Magdeburg das Richtfest gefeiert worden. Als "Ort gegen den Trend" würdigte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reinhard Höppner (SPD) den kirchlichen Beitrag zur Buga. Er habe den Eindruck, immer weniger Christen glaubten, daß die Kirche noch Zukunft habe, sagte er bei dem Richtfest. Das Gebäude dokumentiere jedoch das Gegenteil

Der achteckige Pavillon soll den Namen "Gottes-Garten-Haus" tragen. In dem knapp vier Meter hohen, achteckigen Holzpavillon, auf dessen Dach Gräser und Blütenpflanzen wachsen werden, wollen während der Öffnungszeit der Gartenschau vom 23. April bis 17. Oktober 1999 rund 90 katholische und evangelische Gemeinden, kirchliche Institutionen und Verbände ein Programm für Besucher bieten. Dabei sollen die Themen des konziliaren Prozesses für "Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung" im Vordergrund stehen. Neben Ausstellungen sind auch Aktionen und Konzerte rund um den Pavillon und in Magdeburger Kirchen geplant

Als Begegnungsstätte und als Ort der Stille soll das Haus, in dessen Mitte eine sieben Meter hohe Hainbuche als Zeichen für wachsendes Leben gepflanzt werden wird, jedermann zur Verfügung stehen. Die Kosten für den Bau des Gartenhauses betragen 250 000 Mark

Ordinariatsrat Ulrich Berger, Leiter des katholischen Büros für Sachsen-Anhalt, bedankte sich während der Richtfeier im Namen von Bischof Leo Nowak bei den Bauleuten

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 38 des 48. Jahrgangs (im Jahr 1998).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Sonntag, 20.09.1998

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