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Aus der Region

Künstlerin Hildegard Henrichs

Zur Person

  • 1923 in Berlin-Schöneberg geboren

  • Abitur in Berlin und Arbeitsdienst

  • Ausbildung an der Holzbildhauerschule in Empfertshausen (Rhön), in späteren Jahren folgen zwei Semester auf der Kunstakademie in Düsseldorf

  • Gestaltung christlicher Themen ist auf der nationalsozialistisch geführten Schule in Empfertshausen verboten, Hildegard Hendrichs arbeitet heimlich nachts an ihren christlichen Werken, entscheidet sich auf dem Hintergrund dieser Erfahrungen nach dem Krieg, in Thüringen zu bleiben, um hier Christus durch ihre Kunst zu verkünden

  • 1946 Eintritt in den Dritten (Laien-) Orden des heiligen Franziskus

  • wohnt in Zella, dann in Geisa, ab 1948 in Erfurt

  • 1950 wird ihr Hedwigs- oder Flüchtlingsaltar auf der vom Vatikan veranstalteten Ausstellung des Heiligen Jahres "Arte Sacra" in Rom gezeigt, seitdem mehrere Aufenthalte in Rom und in Italien, zwischenzeitlich Arbeiten zum Beispiel in Berlin, Magdeburg, Erfurt

  • 1954 bis 1958 Aufenthalt auf dem Berg La Verna, der ihr zur geistlichen Heimat wird: Hier meditiert sie in großer Zurückgezogenheit und Stille die Geheimnisse des Kirchenjahres

  • Kardinal Julius Döpfner, damals Bischof von Berlin, bittet sie während eines Besuches auf La Verna, aus ihrer franziskanischen Grundhaltung heraus, für Hilfebedürftige dasein zu wollen, in die DDR zurückzukommen

  • 1959 Rückkehr in die DDR

  • 1960 für einige Wochen Inhaftierung wegen illegalen Verlassens der DDR

  • setzt ab 1960 ihren Auftrag, Christus in der DDR durch die Kunst zu verkünden, von Erfurt aus fort

  • wird immer häufiger zu meditativen Vorträgen eingeladen, so daß sie ganze Vortragsreisen absolviert, zunächst durch die DDR, ab 1979 auch nach Rom, Österreich, die Schweiz und die Bundesrepublik

  • Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 40 des 48. Jahrgangs (im Jahr 1998).
    Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Sonntag, 04.10.1998

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