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am 31. Januar 1953

Damals...

Unter der Rubrik "Aus Briefen unserer Leser" wurde 1953 ein Brief aus Johanngeorgenstadt verffentlicht, unterzeichnet ist er leider nur mit E.H.:

Ich bin Maurer von Beruf und habe etwas Landwirtschaft. Durch christliche Literatur habe ich den Weg zu Christus gefunden. Freilich mute mich der liebe Herrgott noch sehr in seine Schmiedewerkstatt nehmen und krftig mit Feuer, Ambo und Hammer fters bearbeiten, dann lernte ich erst richtig beten

Mir gingen nun erst recht die Augen und Ohren auf ber das Warum und Wozu des Lebens. Freilich verspren wir auch, da in der treuen Nachfolge Christi das Kreuz dann und wann auch sehr drcken kann. Ja, wir Christen wissen um jenes Heilandswort "Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer an mir bleiben wird, wird grnen, wer abfllt, verdorrt". Ich habe schon einigemal fr Caritaszwecke unter den Kumpels, die doch aus ganz verschiedenen Richtungen und Ansichten und auch aus verschiedenen Konfessionen kommen, mit gesammelt

Wenn man mit Liebe und Gebet zu Werke geht, ist es auch gesegnet. Soweit es mir die Freizeit erlaubt und es in meinen Krften liegt, will ich mich gern und ohne jede Entschdigung immer mit einsetzen. Mich treibt es, soweit es in meinen Krften liegt, Handlangerdienste zu tun an meinen Mitmenschen. Christsein gibt Rettersinn. Wenn einem der Star gestochen wurde durch die Gnade Gottes, dann wei man erst, das solltest du tun und jenes unterlassen. Ich mchte sagen: Wo die Sonne Christi, wo der Heilige Geist mit seinem Licht hinkommt,-da wird erst alles aufgedeckt

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 2 des 49. Jahrgangs (im Jahr 1999).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Sonntag, 17.01.1999

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