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Bistum Dresden-Meißen

Rekordhöhe an schwangere Frauen gezahlt

Bischöflicher Hilfsfond

Dresden (tdh) - Der "Bischöfliche Hilfsfonds für werdende Mütter in Not- und Konfliktsituationen" besteht im Bistum Dresden-Meißen seit acht Jahren. Im vergangenen Jahr erreichte die Summe der Hilfen einen Höchststand: 182 Anträge wurden gestellt und 113 276 Mark gezahlt. Im ersten Jahr des Bestehens wurden 39 Frauen mit 31 500 Mark unterstützt

Der Hilfsfond ist ein wichtiger Teil des ganzheitlichen Angebotes der katholischen Schwangerschaftsberatungsstellen. Beratung und konkrete Hilfe werden hier eng miteinander verbunden. Nach Ausschöpfung der staatlichen Hilfen oder ergänzend zu ihnen hilft der Fonds Frauen in akuten finanziellen Notlagen, die im Zusammenhang mit der erwarteten Geburt eines Kindes stehen

Von den 182 Antragstellerinnen des Vorjahres waren 25 Frauen arbeitslos, 13 empfangen Sozialhilfe, zwölf waren Ausländerinnen, 43 Asylbewerberinnen und 30 Frauen studierten oder befanden sich in einer anderen Ausbildung. 101 Frauen erwarteten ihr erstes Kind, 55 das zweite, 24 ihr drittes, elf Frauen wurden zum vierten Mal Mutter, sechs Frauen zum fünften Mal und fünf Frauen bekamen ihr sechstes Kind

In die sechs katholischen Schwangerschaftsberatungsstellen im Bistum Dresden-Meißen kamen 1998 2201 Frauen zur Erstberatung (1997 waren es 1792). In einem ernsten Schwangerschaftskonflikt befanden sich 1998 510 Frauen

Info: Diözesancaritasverband Bistum Dresden-Meißen, Magdeburger Straße 33 in 01067 Dresden, Tel. (0351) 49 83 60

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 15 des 49. Jahrgangs (im Jahr 1999).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Sonntag, 18.04.1999

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