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...am 11. April 1953

Damals

Der Frieden war Thema des Tag des Herrn vom 11. April 1953. Unter der Überschrift "Die Päpste für den Frieden - Krieg dem Kriege" wurden unter anderem Leo XIII., Benedikt XV. und Pius XI. zitiert

Papst Leo schrieb: "Nichts ist so wichtig, als die Kriegsgefahr von Europa abzuwenden, so daß jedes Streben in dieser Richtung als ein solches zum allgemeinen Besten anzusehen ist." Benedikt XV. äußerte sich im Jahr 1920 wie folgt: "Seitdem Wir durch Gottes geheimnisvollen Ratschluß auf den Apostolischen Stuhl erhoben wurden, haben Wir während der ganzen Kriegsdauer nie aufgehört, Unsere ganze Kraft dafür einzusetzen, daß alle Völker der Erde sobald als möglich den gegenseitigen friedlichen Verkehr wieder aufnehmen möchten: Daher ließen Wir nicht ab, durch inständige Bitten, wiederholten Mahnungen, Vorschläge zu Friedensverhandlungen einen gerechten, ehrenhaften und dauerhaften Frieden mit Gottes Hilfe zu vermitteln. Bis dieser zustande käme, gaben Wir in väterlicher Liebe Uns alle Mühe, die großen Leiden und Nöte aller Art, die so unmittelbaren Folgen eines so schrecklichen Krieges, einigermaßen zu lindern

Wie schon vom schweren Anfang Unseres Papsttums an Uns die Liebe zu Jesu Christi drängte, für die Rückkehr des Friedens Uns zu bemühen und die Schrecken des Krieges zu mildern, so drängt es Uns jetzt, da endlich ein Friedensschimmer sich zeigt, alle Gläubigen, ja die ganze Menschheit aufzufordern, die alten Feindseligkeiten abzutun, Eintracht und gegenseitige Liebe wieder aufzunehmen. - So bitten und beschwören Wir nochmals alle Völker, im Geiste der christlichen Liebe sich im Frieden zu vertragen und im Geiste der Gerechtigkeit einen bleibenden Bund zu schließen.

Pius XI. sagte 1922: In den Ländern, in denen gestern der Krieg wütete, ist die alte Feindschaft keineswegs erstorben. Der internationale Haß und Streit läßt die Völker nicht zur Ruhe kommen; Feindschaft herrscht zwischen Siegern und Besiegten, ja auch die Sieger sind untereinander entzweit. Zuerst und vor allem muß in den Herzen der Menschen wieder Frieden werden. Was hilft uns ein Friede, der nur äußerlich ist, nicht mehr als eine Form für den äußerlichen Verkehr? Wir benötigen mehr, einen Frieden, der sich in die Herzen senkt, diese besänftigt und zu brüderlichen Wohlwollen geneigt macht. Ein solcher Frieden ist nur der Friede Christi.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 16 des 49. Jahrgangs (im Jahr 1999).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Sonntag, 25.04.1999

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