Altenburger Malteser beim Bundesausscheid dabei
Sanitätswettbewerb
Gera (tdh) - Die Malteser im Bistum Dresden-Meißen hatten nach Gera zu einem Sanitätswettbewerb eingeladen. Mit dabei waren Gäste aus Bad Honnef, die übrigens auch den ersten Platz belegten. Platz zwei und drei errangen Maltesergruppen aus Calbe (Bistum Magdeburg) und Altenburg. Für das Bistum Dresden-Meißen hat sich damit die Gruppe aus Altenburg für den Bundeswettbewerb im Juli diesen Jahres qualifiziert
Es waren praktisch offene Meisterschaften der Malteser, denn neben den drei Mannschaften aus Gera, Altenburg und Dresden kamen die anderen Teilnehmer - Bad Honnef, Cottbus und Calbe - aus anderen Diözesen. Der Diözesangeschäftsführer der Malteser im Bistum Dresden-Meißen, Jörg-Michael Bornemann, freute sich über das Engagement, mit dem die ausnahmslos ehrenamtlichen und jungen Sanitäter zu Werke gingen. "Zum Helfen gehört neben dem guten Willen auch die Fachlichkeit. Deswegen gehören Leistungsvergleiche wie dieser Wettbewerb mit zu den wichtigen Elementen der Malteserarbeit", betonte Bornemann
In der Geraer Regelschule "Aenne Biermann", wo die Malteser auch einen Schulsanitätsdienst aufgebaut haben, mußten die Sanitätsgruppen sechs Wettkampfstationen absolvieren, an denen Unfall- und Gefahrenszenen realistisch durch professionell geschminkte Opfer dargestellt waren. Darunter waren klassische Aufgaben, wie der Einsatz bei einem Verkehrsunfall mit sechs zum Teil lebensgefährlich Verletzten, oder lebensrettende Sofortmaßnahmen an einem Kleinkind, aber auch andere Aufgaben, wie die Erste Hilfe an einem durch Sturz verletzten Betrunkenen, der sich nicht helfen lassen will, oder das Bergen eines verletzten Rollstuhlfahrers
Ausbildungsreferentin Margret Reinhart hatte den Wettkämpfern neben zahlreichen praktischen Anleitungen auch mit auf den Wettkampfweg gegeben: Das Gewinnen sei zwar wichtig, doch das Wollen, das Beste zu tun, sei noch wichtiger
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Sonntag, 16.05.1999