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Bistum Görlitz

Cottbuser Caritas-Mitarbeiter zu Besuch in Heilbronn

Erfahrungsaustausch

Cottbus / Künzelsau (ma) - Vier Vertreter der Caritas-Kreisstelle Cottbus waren Ende April im Caritas-Zentrum Künzelsau / Öhringen im Bistum Rottenburg-Stuttgart zu Gast

Eine nunmehr zehnjährige Freundschaft verbindet die Cottbuser mit der Caritas Heilbronn-Hohenlohe. Das Jubiläum bot eine gute Gelegenheit, sich zu einem Austausch über die Arbeit zu treffen. Die Mitarbeiter der Kontakt- und Beratungsstelle (KBS) für psychisch kranke und behinderte Menschen im Spree-Neiße-Kreis fuhren mit Kreisstellenleiter Bernd Lattig zu den Kollegen in den Hohenlohe-Kreis, die dort einen sozialpsychiatrischen Dienst betreiben. Sie betreuen psychisch kranke Menschen in ihren Wohnungen und in Wohnprojekten

Die Arbeit mit dem gleichen Personenkreis bot eine gute Grundlage, sich über Erfahrungen, Bedingungen und Ergebnisse der Arbeit auszutauschen. Für die Mitarbeiter der Kreisstelle Cottbus war das betreute Wohnen ein wichtiges Thema, da dies das jüngste Arbeitsfeld der Caritas im Spree-Neiße-Kreis ist. Auf diesem Gebiet können die Cottbuser von den langjährigen Erfahrungen der Partner profitieren. Auch dem Zusammenspiel und der Vernetzung in der Arbeit mit psychsich Kranken war ein eigener Programmpunkt gewidmet. Stellvertretend für andere Projekte besichtigten Gastgeber und Gäste das Haus Schönblick. Hier können psychisch kranke Menschen wohnen.

Ehrenamtliche der katholischen Pfarrgemeinde vor Ort und Vertreter der Caritas bemühen sich zusammen, den Bewohnern des Hauses ein möglichst normales Leben zu ermöglichen - sinnvoll und abwechslungsreich. Aber auch die Cottbuser Caritasmitarbeiter brachten Interessantes aus ihrer Arbeit mit. Beispielsweise konnten sie über das brandenburgische Psychisch-Kranken-Gesetz berichten, eine wichtige Grundlage für ihre Arbeit, die in Baden-Württemberg noch nicht existiert. Auch die Schilderung der alltäglichen Arbeit in der KBS in Forst, Guben und Spremberg war für die Gastgeber sehr interessant

Trotz der unterschiedlichen Strukturen der karitativen Arbeit im Hohenlohe- und im Spree-Neiße-Kreis konnten von dem Austausch alle Beteiligten profitieren. Natürlich vergaßen sie nicht, gemütlich das Partnerschaftsjubiläum zu feiern und so einen weiteren Baustein in die "Brücke" zwischen den Caritasstellen und ihren Mitarbeitern zu setzen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 19 des 49. Jahrgangs (im Jahr 1999).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Sonntag, 16.05.1999

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