Kirchen in Gottes-Garten-Haus
Bundesgartenschau
Magdeburg (tdh) - Tiefschürfende geistliche Gespräche werden eher selten gesucht, das Gottes-Garten-Haus ist bei der Bundesgartenschau (BUGA) in Magdeburg dennoch eine gefragte Anlaufstelle. Dieses Fazit zieht der Magdeburger Diakon Wolfgang Gerlich, der die katholischen Angebote koordiniert, nach dem ersten BUGA-Monat. Die Besucher fragen nach Informationen über die Kirche in der Diaspora, nutzen das kirchliche Haus zum kurzen Innehalten oder als Treffpunkt mit Gleichgesinnten, hat der Diakon beobachtet
Das Pfingstwochenende nutzten die Kirchen der Region, um sich selbst der Öffentlichkeit vorzustellen. Am Samstag gestalteten die katholischen Gemeinden das Programm. Auf Schautafeln gaben sie eine Übersicht über die Diasporasituation im Bistum und über das Gemeindeleben. Exemplarisch wurden zwei Schulen in katholischer Trägerschaft vorgestellt: Das Dessauer Liborius-Gymnasium und die Berufsfachschule für Sozialpflege St. Mathilde in Magdeburg. Frauen des Hilfswerkes hatten einen großen Pfingstkranz gebunden. Musikgruppen des Interkulturellen Zentrums der Caritas in Buckau bereicherten das Programm mit vietnamesischer und afrikanischer Musik. Um zwölf Uhr luden die Katholiken zu einem Wortgottesdienst ein, um 17 Uhr zu einer Vesper mit Bischof Leo Nowak. Der Tag verlief nach Einschätzung Diakon Gerlichs trotz Regenwetters in "sehr schöner Atmosphäre". Am Pfingstsonntag stellte sich die Evangelische Kirchenprovinz Sachsen vor, der Pfingstmontag wurde in ökumenischer Gemeinsamkeit gestaltet
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Sonntag, 30.05.1999