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Bistum Dresden-Meißen

Jubiläen in Bad Schandau und Dresden-Zschachwitz

Festschrift

Dresden / Bad Schandau (tdh) - Zwei Gemeinden begingen kürzlich 75jährige Jubiläen: die Gemeinde Heilige Familie in Dresden-Zschachwitz wurde 1924 gegründet und die ansässigen beziehungsweise kurenden Katholiken in Bad Schandau erhielten im selben Jahr ihre St.- Marien-Kapelle. Zu Beginn der 19. Jahrhunderts gehörte Bad Schandau zur Pfarrei Pirna. Der erste öffentliche Gottesdienst fand am 14. September 1923 im Hotel Forsthaus des Kurortes statt. Im Januar des Folgejahres wurde dann die "Russische Villa" von der "Europäischen Hof A.G." für 32000 Reichsmark gekauft. Pfarrer Johannes Erdtel aus Königstein feierte in ihr dann am 29. Mai 1924 den ersten Gottesdienst. Eigenständiges Seelsorgeamt wurde Bad Schandau dann 1927, die Erhebung zur Pfarrei erfolgte dann 1959

Den Festgottesdienst zum Jubiläum feierte Bischof Joachim Reinelt mit der Gemeinde in Bad Schandau, deren Pfarrer Peter Neumann ist. Im Anschluß wurde ein Theaterstück aufgeführt und ein Pfarrfest gefeiert. In Dresden-Zschachwitz wurde das 75jährige Gemeindejubiläum mit einer Festwoche begangen. Zu dieser zweitgrößten Gemeinde Dresdens gehören derzeit etwa 2100 Mitglider. In ihrer zum Jubiläum erschienenen Festschrift "Kommt und seht" präsentiert sich die Gemeinde sehr bunt: Vorgestellt werden die verschiedenen Kreise und Gremien, die ein lebendiges Bild der Pfarrei vermitteln. Die 80seitige Broschüre enthält zudem Betrachtungen und Anregungen zum Nachdenken, darunter eine Predigt des im August 1998 verstorbenen Pfarrers Wolfgang Leonhardt. Auch die Entstehungsgeschichte ist dokumentiert und vermittelt einen lebendigen Eindruck von der Gründungszeit - von der ersten Eingabe an den Bischof im Jahr 1919 bis hin zur Einführung des ersten Pfarrers am 24. Februar 1924

Zu einem Treffen mit ihren früheren Pfarrern, Kaplänen und Gemeindereferentinnen sowie ihren evangelischen und katholischen Nachbargemeinden hatten die Dresden-Zschachwitzer für den 9. Juni eingeladen. Als ältester dieser Gäste war Pfarrer Joachim Wenzel aus Crimmitschau gekommen, der von 1952 bis 1954 als Kaplan in Zschachwitz wirkte

Die Festschrift ist über das Katholische Pfarramt, Meußlitzer Straße 108 in 01259 Dresden zu beziehen. Sie kostet 13 Mark.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 24 des 49. Jahrgangs (im Jahr 1999).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Sonntag, 20.06.1999

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