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Bistum Dresden-Meißen

Wallfahrt der Caritas

Wechselburg

Wechselburg / Dresden (af/tdh) - Der Diözesancaritasverband für das Bistum Dresden-Meißen hat eine gute Tradition: In jedem zweiten Jahr pilgern die Mitarbeiter aus den verschiedenen Einrichtungen und Diensten nach Wechselburg, um Gottes Segen für die Arbeit am Nächsten zu erbitten und um in der großen Caritasgemeinschaft neue Kraft zu schöpfen. Unter dem Leitwort "Damit wir Gottes Vaterliebe weitergeben" folgten zirka 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einladung. Sie stehen stellvertretend für die rund 4500 Frauen und Männer, die in über 100 Einrichtungen der Caritas hauptamtlich tätig sind

"Caritas ereignet sich dort, wo einer dem anderen beisteht, der nicht mehr weiter weiß, und wo man dem hilft, der am Ende ist", betonte Bischof Joachim Reinelt im Festgottesdienst. In einer säkularisierten Welt, die auf Profit, Karriere und Konsum ausgerichtet sei, wolle man sich nicht mehr beschenken lassen, kritisierte der Bischof. Joachim Reinelt weiter: "Die Caritas aber lebt aus der Gegenteil-Erfahrung, daß die wertvollsten Dinge in unserem Leben ein Geschenk sind. Und diese Erfahrung vermittelt sie in ihren Beratungen und Hilfeleistungen."

Im Zwischenprogramm ehrte Diözesancaritasdirektor Horst Kutschke Frauen und Männer, die sich ehrenamtlich für Menschen in Not einsetzen und von den einzelnen Dekanaten für eine Auszeichnung vorgeschlagen wurden, mit einem Blumenstrauß. Insgesamt sind im Bereich des Bistums Dresden-Meißen rund 3500 Menschen ehrenamtlich karitativ tätig

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 26 des 49. Jahrgangs (im Jahr 1999).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Sonntag, 04.07.1999

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