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Aus der Region

Katholische Gemeinden beim "Tag des Offenen Denkmals" dabei

12. September

Dresden / Erfurt / Görlitz / Magdeburg (tdh) - Das ehemalige Zisterzienserkloster Neuzelle, das Bischof-Benno-Haus in Schmochtitz, die katholische Kirche in Rimbach-Bornhagen im Eichsfeld und die Hallenser St.-Norbert-Kirche haben am 12. September eines gemeinsam: Sie laden Besucher anlässlich des bundesweiten Tages des offenen Denkmals ein. Insgesamt beteiligen sich in diesem Jahr an der Aktion 2000 Städte und Gemeinden in Deutschland mit rund 5500 Denkmälern. "Das sind etwa 500 mehr als im letzten Jahr", freut sich Hanna Hilger, die bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz für diesen Tag zuständig ist. Einen anderen Rekord gab es im vorigen Jahr: 3,2 Millionen Besucher verzeichnete der letzte Tag des offenen Denkmals

Obwohl das Programm Anfang August fertig gestellt wurde, könnte sich die Zahl noch vergrößern, denn: "Vor Ort kann man sich gerne noch kurzfristig für die Teilnahme entscheiden. Allerdings muss man dann selbst Kontakt mit den örtlichen Veranstaltern aufnehmen und für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sorgen, damit die Besucher auch kommen", rät Hanna Hilger. Die Stiftung hilft aber auch denen, die sich sozusagen in letzter Minute zur Teilnahme entscheiden: "Wir stellen kostenloses Werbematerial zur Verfügung und stehen den Organisatoren beratend zur Seite." Dazu gibt es eine Broschüre mit Tipps und Infos

Die Palette dessen, was die Broschüre als Anregung bietet, ist groß: Sie reicht von Führungen über musikalische und Theateraufführungen sowie Ausstellungen bis hin zu Kinderaktionen. Oder wie wäre es mit einer Radtour zu verschiedenen Kirchen einer Stadt? Oder einem Frühschoppen, einer Einladung zu Gesprächen mit Zeitzeugen oder einem Einblick in zur Zeit laufende Restaurierungsarbeiten?

Der Tag des offenen Denkmals wird auch von den deutschen Bischöfen unterstützt: Gerade kirchliche Denkmale gehören wesentlich zum kulturellen Erbe. "Dabei sind wir überzeugt, dass sich die künstlerische Betrachtungsweise nicht vom religiösen Glaubensgehalt trennen lassen", so die Deutsche Bischofskonferenz. Das ist die Chance, die kirchliche Veranstalter durch ihre Teilnahme an diesem Tag nutzen wollen

Informationen: Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Koblenzer Straße 75, 53117 Bonn; Tel. (02 28) 95 73 80. Eine Übersicht der geöffneten Denkmäler im Internet unter: www.denkmalschutz.de

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 31 des 49. Jahrgangs (im Jahr 1999).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Sonntag, 08.08.1999

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