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Über die Bedeutung der "Wende-Zeit" für die Kirche

Hilfegard Keul

In Vorbereitung eines Frauenforums "Von Gott sprechen in einer säkularen Welt - Zehn Jahre nach dem Fall der Mauer" hat Dr. Hildegard Keul (Frauenreferentin im Bistum Magdeburg) einen Text über die Bedeutung der Wende-Zeit für eine zukünftige Kirche geschrieben. Der TAG DES HERRN dokumentiert diesen Text.

Die Kirchen in den neuen Bundesländern befinden sich seit der Wende vor nunmehr zehn Jahren in einem tiefgreifenden Umbruch. Ihr Ziel und Anspruch ist deutlich: "Um der Menschen willen'' gibt es Kirche auch in der Diaspora; um der Menschen willen steht Kirche für das Evangelium ein. Aber brauchen die Menschen von heute das Evangelium überhaupt noch? Kirche lebt hier inmitten einer säkularen Welt, die auf den erste Blick nichts mit Gott zu tun hat. Nach meiner Erfahrung sind die meisten Menschen in den östlichen Bundesländern nicht gegen Gott. Selten nur begegne ich einem offensiven, überzeugten Atheismus. Die Schwierigkeit liegt auf einer anderen Ebene: Für die meisten Menschen ist es selbstver ständlich, dass Gott in ihrem Leben nicht vorkommt. Die Rede von Gott ist ihnen kein Schlüssel für die eigenen Erfahrungen mehr. Der Anspruch der Kirche, eine Botschaft zu vertreten, die für alle Frauen, Männer und Kinder eine Bedeutung hat, setzt Menschen außerhalb der Kirche in Erstaunen. Dieses Erstaunen ist oft unverständlich kopfschüttelnd, entschieden ablehnend, manchmal aber auch neugierig fragend

Das geringe Interesse der Mitmenschen an der Verkündigung des Evangeliums, zugleich aber auch dieses Neugierige, Fragende ist eine der größten Herausforderungen für die heutige Pastoral und Verkündigung. Sie stellt die Kirche unausweichlich vor die Frage, welche Be deutung das Evangeliums denn tatsächlich für das Leben in unserer Zeit hat. Dass die Men schen in der Diaspora die Fähigkeit verloren haben, ihre alltäglichen Erfahrungen mit Hilfe des Gottesnamens zu erschließen, liegt auch daran, wie Kirche selbst über Gott spricht. In Konfrontation mit der Säkularität der Menschen befindet sich die Kirche in einer tiefgrei fenden Verkündigungskrise. Es ist schwierig, auf die sehr direkten und gezielten Fragen von Menschen zu antworten, die sich alles mögliche vorstellen, wenn sie 'Gott' sagen, das es Gott sei Dank! - tatsächlich nicht gibt. Aber die Schwierigkeit liegt nicht allein auf Seiten ,der anderen', sondern auch am eigenen Ungenügen im Sprechen über den Glauben. Das Scheitern in der Rede von Gott ist ein Stachel im Fleisch der heutigen Kirche

Welche Fähigkeit aber ist notwendig, damit das Sprechen von Gott auch und gerade in der säkularen Welt gelingt? Ich denke, es ist die Fähigkeit, Gott dort zur Sprache zu bringen, wo niemand Gott vermutet - nämlich in den alltäglichen Lebenserfahrungen von Menschen, die sich selbst nicht als religiös verstehen. Viele ChristInnen sind davon überzeugt, dass diese Menschen keine Gotteserfahrung machen. Diese Überzeugung ist jedoch ein Irrweg. Er verschließt der Kirche ihren Weg in der heutigen Welt. Die provozierende Säkularität der Menschen in den östlichen Bundesländern fordert Kirche dazu heraus, sensibel zu werden für die Gotteserfahrungen der Menschen vor Ort. Diese Gotteserfahrungen sind anonym, namenlos. Dies heißt aber keinesfalls, dass es sie nicht gibt. Aber wir sind häufig unfähig, sie wahrzunehmen und zur Sprache zu bringen. - Was die Rede von Gott in einer säkularen Gesellschaft bedeutet und welche erschließende Kraft sie haben kann, will ich an drei Bei spielen aus sehr verschiedenen Bereichen erläutern. Was aber alle drei Fragen miteinander verbindet, ist die Frage nach Gewalt und Frieden, nach Macht und Ohnmacht, die zum Schlüssel für die Gottesrede im Leben heutiger Menschen wird

1. Die Kirche - Sprachrohr der Stimme des Friedens im Herbst '89

Beginnen möchte ich mit dem, was die Menschen hier nachhaltig geprägt und der Kirche einen neuen Anfang geschenkt hat: die "Anstiftung zur Gewaltlosigkeit" bei den Umbrüchen im Herbst '89. Auch Magdeburg war in dieser Zeit ein Ort heftiger Auseinandersetzung um die Zukunft der Gesellschaft. Ähnlich wie in Leipzig haben die ChristInnen hier die Tradition der Friedensgebete genutzt, um sich für die gesellschaftliche Erneuerung stark zu machen. Ich bin immer wieder fasziniert davon, wie Menschen heute, noch nach zehn Jahren, von dieser Zeit erzählen, von dem passiven Widerstand in den alltäglichen Dingen des Lebens, von den Ereignissen im und um den Magdeburger Dom, von den Schritten gegen die Angst, von der Botschaft der Grenzöffnung und der neuen Freiheit. Der Herbst '89 ist für die Menschen, die ihn erlebt und gelebt haben, eine Heilige Zeit. Denn mit ihrem zaghaften und mutigen Widerstand kamen sie in Berührung mit dem Geheimnis des Lebens, das sich in Konfrontation mit Gewalt, mit Niederlage und Ohnmacht offenbart. Zwischen Angst und Hoffnung, Verzagen und Zuversicht haben sie auf die Kraft der Verwandlung gesetzt. Sie waren auf der Suche nach einem neuen Verhalten, das die Übermacht des Herrschenden überwindet und eine Zukunft im Zeichen der Freiheit erschließt. Sie wollten dem persönlichen und gesellschaftlichen Leben eine neue Richtung geben

Die Erzählungen der Beteiligten offenbaren eindrücklich die Kraft des Heiligen, die hier am Werk ist. Sie ist verbunden mit der drohenden Gewalt, die diesen Herbst durch und durch geprägt hat. Dies vergessen wir heute zu schnell, wenn wir von der "gewaltfreien Revolution" sprechen. Den Titel "gewaltfrei" verdient nur die Seite des Widerstandes, die fähig war, die Spirale drohender Gewalt zu durchbrechen. Die Aktionen des Machtapparates waren nicht gewaltfrei, ganz und gar nicht. Menschen wurden verhört und verprügelt, "zugeführt", d.h. verschleppt und schikaniert, ihre Menschenrechte wurden rücksichtslos gebrochen. Es brauchte ungeheuren Mut, um die Angst vor der drohenden Gewalt zu überwinden und Widerstand zu leisten. Im September 1989 wurde der Schwerpunkt der Gebete im Dom von der Ausreise (Friedensgebete am Donnerstag) auf die gesellschaftliche Erneuerung verschoben. Es begannen die "Montagsgebete". Die Staatssicherheit setzte daraufhin die Menschen, die an den Gebeten teilnehmen wollten, unter erhöhten Druck und steigerte die Repressalien ins Unerträgliche. Die Brutalität der Niederschlagung der Proteste am "Platz des himmlischen Friedens" in China nur wenige Monate zuvor bestimmte zunächst die Ordnung der Dinge

Die Androhung von Gewalt war allgegenwärtig und versetzte die Menschen in Angst und Schrecken. Aber sie ließen sich nicht abschrecken. Rückblickend beschreibt der Domprediger Giselher Quast: "Wir hatten weiche Knie auf der Straße, aber wir sind erhobenen Hauptes gegangen! Wir haben eine beispiellose Hetzkampagne erlebt, aber wir sind am nächsten Montag wiedergekommen - fast doppelt so viele! Dieser Mut der Vielen hat einen flächendeckenden Überwachungsstaat wie ein Kartenhaus zusammenbrechen lassen. Ich denke, am 9. Oktober haben wir hier ein Wunder erlebt: die Macht der Ohnmächtigen, die Kraft der Schwachen!" Den schätzungsweise 40.000 Bewaffneten in "großer Kampfausrüstung" hielten die Menschen im Dom Kerzen und grüne Bänder entgegen. Die Kerzen waren ein Zeichen der Ohnmacht - aber dieses Zeichen wurde gerade in seiner Ohnmacht mächtig. Am 9. Oktober, dem entscheidenden Tag der Gebete, herrschte über dem Geschehen der Schießbefehl. Er wurde nicht ausgeführt, die "Anstiftung zur Gewaltlosigkeit" setzte sich durch. Dabei war die Gewaltfrage nicht nur ein Problem der Kampfgruppen. Auch unter den Betenden wollte das Gefühl der Ohnmacht und das Bewußtsein der Unterlegenheit immer wieder in Gewalt ausbrechen. Dieses Ausbrechen aber hätte einen Teufelskreis ausgelöst und das Leben vieler Menschen aufs Spiel gesetzt

Dass diese Gewalt nicht ausgebrochen ist, verdankt sich der Kraft der Gebete. Denn hier kam die Bibel mit ihrer Botschaft des Friedens zu Wort. Sie setzte der Gewalt der Herrschenden die Ohnmacht der Beherrschten entgegen. Den Mittelpunkt der Gebete bildete jeweils ein Bibelwort, das auf die eigene Situation hin ausgelegt wurde. "Gott reißt dich aus dem Rachen der Angst in einen weiten Raum, wo keine Bedrängnis mehr ist." Dieses Wort stand am 2. Oktober, einer Woche vor dem Tag der Entscheidung, im Mittelpunkt. Es entfaltete eine un geheure Kraft zum gewaltfreien Widerstand in einer Situation, wo die Angst alles zu ersticken drohte. Hier zeigte sich: Die Rede von Gott hat in der Ohnmacht eine ermächtigende, zutiefst befreiende Kraft. Sie war in den Gebeten wirksam und hat die Spirale der Gewalt durchbrochen. "Laß dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig." (2 Kor 12,9) Es ist erstaunlich, bemerkenswert und zukunftsweisend, dass an diese Kraft auch die Menschen geglaubt haben, die zuvor noch nie eine Kirche von innen gesehen hatten, die aus politischen Gründen gekommen waren und nun von der Botschaft des Friedens und seiner erneuernden Kraft gepackt wurden. In dieser Situation von Angst und Ohnmacht entwickelte sich eine ganz neue Form von Gebet. Menschen, die mit der Form der Fürbitte nicht vertraut waren, standen auf und beteten. Sie verwendeten nicht die übliche Sprache der Liturgie, sondern fanden zu ihrer eigenen religiösen Sprache. Sie trugen zur Erneuerung des Gebets bei

Im Herbst '89, in der Situation drohender Gewalt, ist die Kirche eingetreten für Gewalt losigkeit. Im Streben der Menschen nach gesellschaftlicher Erneuerung war sie Sprachrohr für die Stimme des Friedens. Sie hat der Stimme des Friedens Raum gegeben - und dies auch in einem ganz wörtlichen Sinn. "Das Dach der Kirche war besonders weit gespannt bei diesen Friedensgebeten und gab ihnen auch Schutz." Kirche fragte nicht nach dem Taufschein, sondern gab allen politischen Gruppierungen Raum, die sich für die Erneuerung der Gesell schaft einsetzten. Für die evangelische Domgemeinde war dies ein großes Wagnis. Aber nur so konnte sie ihre Botschaft vertreten, die "Anstiftung zur Gewaltlosigkeit". Indem sie die gesellschaftliche Erneuerung unter das Zeichen des Friedens stellte, wurde sie selbst zur Botin des Friedens

2. Die Stimme des Friedens im Alltag der Menschen

Die "Wende" war vor zehn Jahren, und sie war ein einmaliges Ereignis. Aber sie hat Zeichen gesetzt und Weichen gestellt, die für die Zukunft der Kirche entscheidend sind ... Von den damaligen Erfahrungen ausgehend ist die Frage neu zu stellen, wie Gott in einer säkularen Welt zur Sprache gebracht werden kann. In der Umbruchszeit, einer Situation drohender Gewalt und alles erstickender Angst, hat sich Gott in der Stimme des Friedens geoffenbart. Dies ist die Spur, die in die Zukunft weist

Der Ort der Offenbarung Gottes ist heute nicht mehr so spektakulär wie vor zehn Jahren ... Aber die Offenbarung selbst ist noch genauso entscheidend und wirksam. Sie geschieht im ganz normalen Alltag der Menschen, der noch immer geprägt ist von Angst und Gewalt, von Zerstörung und der Hoffnung auf neues Leben. Auch die Menschen in den Plattenbauten, die keine Erwerbsarbeit haben; Frauen, die nicht wissen, wie sie ihren Kindern eine Zukunft eröffnen können; Männer, die fast daran zerbrechen, nicht mehr gebraucht zu werden - sie erfahren Gott, aber in der Anonymität ihres Alltags

Viele Menschen leben in einer Situation, wo die Anwendung von Gewalt naheliegend ist. Gerade die Erwerbslosigkeit nicht nur Einzelner, sondern als gesamtgesellschaftliches Phänomen ist eine Situation permanenter potentieller Gewalt. Beengende Wohnverhältnisse; der triste Ablauf des Tages, der zermürbt und alle Kräfte raubt; die Aussichtslosigkeit in der Mühe, doch noch eine Arbeitsstelle zu bekommen; das Ausgeschlossen- und Ausgegrenztsein von den sozialen Beziehungen, die Arbeit stiftet und die dem Leben Orientierung geben

Erwerbslose Menschen fühlen sich besonders in den östlichen Bundesländern namenlosen Kräften ausgeliefert, ohnmächtig gegen übermächtige Strukturen der Ökonomie, zerrieben in der Mühle der Bürokratie. Sie sind einem hohen Druck ausgesetzt, der sie knechtet und in die Enge treibt. In einer solchen Situation ist es naheliegend, dass sich die Gewalt hemmungslos Bahn bricht - gegen die eigenen Kinder, den Lebenspartner oder die Partnerin, die Menschen im sozialen Umfeld, auch gegen Menschen aus anderen Ländern und anderer Hautfarbe

Gewalt zeichnet sich dadurch aus, dass sie geradezu ansteckend ist und sich in einem Teufelskreis potenziert. Es bedarf einer großen Anstrengung, in der Mühle alltäglich drohender Gewalt auf die Stimme des Friedens zu hören und ihr Raum zu geben. Dies gilt besonders auch dort, wo niemand diese Anstrengung überhaupt wahrnimmt oder die Menschen darin unterstützt

Gewalt bricht nicht automatisch aus. Aber es ist schwer, ihrer Macht zu widerstehen. Wo Menschen jedoch in einer Situation drohender Gewalt auf die Stimme des Friedens hören, folgen sie dem Wort Gottes. In der Anonymität und angeblichen Bedeutungslosigkeit ihres Alltags erfahren sie das Geheimnis des Lebens als eine Macht, die den Frieden trotz allem gelingen läßt. Das Geheimnis des Lebens redet dem Frieden das Wort

In diesem Zusammenhang aber liegt der Schlüssel zu den Gotteserfahrungen in einer säkularen Welt. In Diskussionen über die Säkularität der heutigen Menschen in den östlichen Bundesländern wird häufig von "Gottferne" gesprochen, davon, dass Menschen Gott in ihrem Leben nicht erfahren. Ich glaube aber, dass das so nicht stimmt. Menschen erfahren Gott, auch die Menschen, die "um uns herum" leben und konfessionslos sind. Ihre Gotteserfahrung ist jedoch anonym, namenlos. Niemand nimmt sie zur Kenntnis, und niemand fragt überhaupt danach. Und vermutlich erwarten die wenigsten Menschen der Kirche, dass sie von dieser anonymen Gotteserfahrung der "Atheisten" und "Ungläubigen" etwas für ihren eigenen Glauben lernen könnten

Die Anonymität von Gotteserfahrungen hat Karl Rahner ... zur Sprache gebracht. Die Anonymität Gottes im Alltag der Welt ist das absolute Geheimnis. Dieser Ansatz Rahners kann ausgehend vom Herbst '89 weiter entwickelt werden. Wo Menschen der drohenden Gewalt widerstehen und der Stimme des Friedens folgen, da erfahren sie das Geheimnis ihres Lebens. Sie werden zu ... Hörern des Wortes Gottes. Ihr Alltag erhält eine neue Orientierung, er erschließt sich auf einen neuen Horizont hin. Wo Menschen jedoch geradezu militant atheistisch sozialisiert wurden wie in der DDR, kommen sie gar nicht auf die Idee, diese Erfahrung mit Gott in Verbindung zu bringen. Ihr Gottesbegriff steht in diametralem Gegensatz zu dieser Erfahrung. Aufgabe der Kirche ist es, sie in dieser Erfahrung zu unterstützen und den Glauben an die Kraft zu stärken, die in ihr liegt

Um sich durchsetzen zu können, braucht der Frieden eine Stimme. Sie widersetzt sich dem, was verschwiegen wird, und verschafft dem Verstummten Gehör. Sie macht sich für soziale Gerechtigkeit stark, die in Sachzwängen und Wirtschaftskalkül unterzugehen droht. Sie sucht die richtigen Worte, die aus der Spirale der Gewalt herausführen und dem Leben eine neue Richtung geben. Menschen orientieren sich an den Zeichen, die der Friede setzt, wenn er zu Wort kommt. "Schweigt nicht mehr, tut den Mund auf, wir alle müssen jetzt reden."

Die Stimme des Friedens befreit Menschen aus der Ohnmacht des Verstummens hin zu der Macht, die das Leben stärkt. Wenn Kirche Sprachrohr des Friedens wird, setzt sie auf die befreiende Kraft, die das Evangelium birgt

In bestimmten Situationen ist es wichtig, die Erfahrung der Menschen mit dem Gottesnamen direkt in Verbindung zu setzen. Voraussetzung hierfür ist die Fähigkeit, die anonymen Gotteserfahrungen überhaupt als solche zu erkennen. Wo Kirche sich aber der Anonymität dieser Erfahrungen stellt, kommt sie dem Wort Gottes in unserer Zeit auf die Spur. Sie wird fähig, im passivum divinum von Gott zu sprechen - das heißt den Namen Gottes gerade nicht auszusprechen, weil Gott nur als Geheimnis zur Sprache kommen kann. "Selig, die keine Gewalt anwenden, denn sie werden das Land erben" (Mt 5,5)

Nur wer fähig ist, in der Anonymität von Gott zu sprechen, kann die Gotteserfahrungen von Menschen heute zur Sprache bringen. An dieser Fähigkeit wird sich die Zukunft der Kirche in der säkularen Welt entscheiden. In Auseinandersetzung mit dem Geheimnis des Friedens, das Menschen in ihrem Alltag erfahren, erneuert sich die Rede von Gott, und Kirche wird selbst zur Hörerin des Wortes

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 34 des 49. Jahrgangs (im Jahr 1999).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Sonntag, 29.08.1999

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