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Bistum Dresden-Meißen

Den Traum von Korinth erleben

Neues Musical

Leipzig (jak) - Die Story beginnt mit einer Kirchenführung, die Teilnehmer diskutieren über Religionen, sind so vertieft, dass sie nicht merken, einer fehlt. Dieser wird in der Kirche eingeschlossen und schläft ein. Die Engel - die rechts und links vom Tabernakel stehen - steigen herab und schenken dem Schlafenden einen Traum: Den Traum von Korinth. Insgesamt zwei Mal wurde das Musical in der Leipziger Liebfrauenkirche aufgeführt

Die Musik stammt von Kurt und Ulrich Glaßl, die Texte von Andreas Pilz und Kaplan Thomas Bohne. Bis auf Ulrich Glaßl waren alle schon bei Bogabunda aktiv. Dieses Musical - uraufgeführt zum Katholikentag in Dresden - war ein großer Erfolg und machte Mut, es noch einmal zu versuchen. Ein Anlass ist die Expo 2000 - die Liebfrauenkirche liegt auf dem Leipziger Expogelände. Ein anderer der 2000. Geburtstag des Christentums. Beteiligt sind Kinder und Jugendliche aus allen Teilen Leipzigs. Erst vor gut einem Jahr begannen die Vorbereitungen und was in der realtiv kurzen Zeit geschafft wurde, das kann sich hören und sehen lassen

Im Traum von Korinth kommt es zu einem antiken Sängerwettstreit, in dem jeder seinem Gott huldigt. Die Ägypterinnen erscheinen in voller Schönheit und Pracht, die Gallier voller Lebensfreunde, die Römer geben sich streng militärisch. Nach einigen Disqualifizierungen haben schließlich die Korinther selbst, die Ägypterinnen und der christliche Sänger David aus Jerusalem die gleiche Anzahl Stimmen. Kora, die David liebt, gibt dem Korinther, der wiederum Kora liebte, ihre Stimme - eine Geste der Versöhnung

Für den Mai 2000 sind weitere Aufführungen geplant. Und auch die Besucher des Katholikentages in Hamburg werden den Traum von Korinth erleben können. Sicher wird dann manchem der aktuelle Ohrwurm "Korinth" noch lange im Gedächtnis bleiben


Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 49 des 49. Jahrgangs (im Jahr 1999).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Sonntag, 12.12.1999

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