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Bistum Erfurt

Neues von Pater Fridolin

Buchvorstellung

Erfurt / Heiligenstadt (bip) - An die achtzig junge und junggebliebene "Fans" von "Pater Fridolin und seiner Rasselbande" hatten sich kürzlich im Bergkloster in Heiligenstadt eingefunden, um Ordinariatsrätin a. D. Helga Mondschein zu erleben. Die beliebte Buchautorin war aus Erfurt angereist, um aus ihrem Manuskript "Neue Geschichten von Pater Fridolin. Geschichten für aufgeweckte Kinder und ihre Freunde" vorzulesen. Zehn Jahre nach der Wende und siebzehn Jahre nach der Erstauflage ihres Buches "Pater Fridolin und seine Rasselbande" liegt nun eine Fortsetzung in Manuskriptform vor. Pater Fridolin reist erneut mit seiner Rasselbande, zu der Rita, Mechthild, Steffen und Uwe gehören, nach dem Weihnachtsfest für ein paar Tage in die Berge. Rita erzählt wieder Abenteuer und ist noch genauso dick wie im Jahr 1983. Uwe liest immer noch sehr viel. Nur Steffen hat mittlerweile, zehn Jahre nach der Wende, natürlich einen Computer. Die Erlebnisse der Gruppe um Pater Fridolin sind - wie im ersten Buch - spannend und lustig zugleich. Für Helga Mondschein steht fest und das hat sie auch zur Fortsetzung der Geschichte bewogen: "Wir brauchen dringend Bücher, die Spaß machen und spannend sind, und in denen die Kinder etwas über den Glauben erfahren", bekannte die Autorin vor der Fangemeinde. Gelungen ist ihr dies, denn während der Lesung war gespannte Stille im Raum. "Sie beschreiben den Alltag, aber man merkt gar nicht, dass es der Alltag ist", stellte eine begeisterte Zuhörerin in der anschließenden Diskussion fest

Die erste Geschichte von Pater Fridolin und seiner Rasselbande erschien seit 1983 in sieben Auflagen und hat sich zum Klassiker entwickelt. Die Fortsetzung wird Anfang des Jahres 2000 mit einem Umfang von etwa 180 Seiten im Leipziger St. Benno-Verlag erscheinen. Die Illustrationen stammen wieder von Schwester Christiane Winkler. Dass es nicht das letzte Buch von Helga Mondschein ist, gilt als sicher. Am Ende des Abends gestand sie: "Das Schreiben ist eine Sucht." und "Ich kann damit einfach nicht aufhören!"

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 49 des 49. Jahrgangs (im Jahr 1999).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Sonntag, 12.12.1999

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