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... am 30. Januar 1954

Damals ...

Im Jahr 1954 feierte die Kirche ein Marianisches Jahr. Meinungen und Wünsche der Bischöfe wurden im Tag des Herrn zitiert:

Zahlreich sind die Stimmen unserer Bischöfe zum Marianischen Jahr. So forderte Bischof Isidor Emmanuel von Speyer seine Diözesanen auf, das Marienjahr recht lebendig mitzufeiern. Sein Hauptziel sei die sittliche Erneuerung des Lebens der Christen. Die Gläubigen sollen jede Schamlosigkeit der Kleidermode und Zuchtlosigkeit bei den Vergnügungen bekämpfen. Der Samstag jeder Woche müsse ... der Marienverehrung gelten und eine Salve-Andacht am Abend die Arbeitswoche beschließen. "Wer den Samstag als Marientag verlebt", so erklärte der Bischof, "der wird auch den Sonntag als heiligen Tag Christi in Erfurcht begehen." - Bischof Carl Josef Leiprecht von Rottenburg legt seinem Kirchenvolk sieben Gebetsanliegen zum Marianischen Jahr ... ans Herz. Sie sollen nach allen stillen heiligen Messen den üblichen Schlussgebeten als besondere Intention voraus geschickt werden und enthalten die Bitte, dass alle Christen im Marianischen Jahr ihr Leben in wahrer Buße erneuern.

"Wir haben uns in der Not des Krieges vor zehn Jahren der Mutter des Herrn geweiht und schulden ihr noch Dank dafür, dass wir leidlich gut weggekommen sind", heißt es im Hirtenbrief des Bischofs von Passau, Simon Konrad Landesdorfer (OSB). Der Bischof erhofft von seinen Diözesanen, dass sie der Aufforderung des Papstes zum Marianischen Jahr mit Begeisterung Folge leisten und ihren Dank der Gottesmutter für die Errettung aus den Nöten des Krieges in diesem Jahr abstatten werden.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 4 des 50. Jahrgangs (im Jahr 2000).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Sonntag, 23.01.2000

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