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Bistum Dresden-Meißen

Neue Perspektiven für altes Gemäuer

Schloss Lichtenstein bei Zwickau

Lichtenstein (kpi) - Das Bistum Dresden-Meißen als Eigentümer der Schlossanlage Lichtenstein bei Zwickau beabsichtigt, das Schlossgrundstück an Alexander Prinz von Schönburg-Hartenstein zu veräußern. Bislang wurde das Schloss Lichtenstein vom Diözesancaritasverband als Altenpflegeheim genutzt.

Auf Grund des baulichen Zustandes war eine weitere Nutzung als Altenpflegeheim nicht mehr gegeben. Bei der Bemessung des finanziellen Gegenwertes sollen unter anderem die früheren Eigentumsverhältnisse wie auch die in den vergangenen Jahren kirchlicherseits geleisteten Investitionen und Wertverbesserungen berücksichtigt werden.

Alexander Prinz von Schönburg-Hartenstein plant, das Schloss zu sanieren und für private Zwecke zu nutzen. Außerdem sieht er eine öffentliche Teilnutzung vor. Auch sollen der katholischen Pfarrgemeinde weiterhin Räume für Gottesdienst und pfarrliche Veranstaltungen erhalten bleiben. Die Rechte der Stadt Lichtenstein, die in den vergangenen Jahren insbesondere unter Maßgabe der ersten Sächsischen Landesgartenschau Baulichkeit und Außenanlagen mit öffentlichen Mitteln gefördert hatte, sollen gewahrt bleiben. Außerdem sollen die Schlosshangwiesen Eigentum der Stadt Lichtenstein werden.

Das Bistum Dresden-Meißen, die Stadt Lichtenstein wie auch Alexander Prinz von Schönburg-Hartenstein gehen davon aus, dass mit einer Eigentumsveränderung eine langfristige Erhaltung der historischen Bausubs-tanz gesichert und dem Haus damit eine Perspektive gegeben werden kann.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 11 des 50. Jahrgangs (im Jahr 2000).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Sonntag, 12.03.2000

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