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Bistum Dresden-Meißen

Leben für Gott ist ein Geschenk

Schwesterntag in Dresden

Dresden, (kpi) - Ein schlichter Schleier, zivile Kleidung oder volles Habit - schon die Erscheinungen unter den Regenschirmen vor der Dresdner Kathedrale waren recht unterschiedlich. Etwa 130 Schwestern der 17 im Bistum Dresden-Meißen niedergelassenen und wirkenden Orden und Kongregationen waren der Einladung zum Einkehrtag nach Dresden gefolgt. Manch eine musste zwar fernbleiben, weil zum Beispiel im Ferienheim Anreise war oder in der Sozialstation Sprechzeit. Aber auch Schwestern aus dem Nachbarbistum Görlitz sowie in ökumenischer Verbundenheit Diakonissen aus Dresden, Görlitz und Niesky waren gekommen. In seiner Predigt in der Kathedrale betonte Bischof Joachim Reinelt, wie sehr das Gott geweihte Leben ein Geschenk ist für diejenige, die es wagt, und für ihre Mitmenschen.

Das Personal im Restaurant des Kulturpalastes, in dem die Schwestern miteinander das Mittagessen einnahmen, hatte sich sicher nicht eine so fröhliche Truppe vorgestellt, und ein gemeinsam gesungenes Tischgebet ist dort wohl auch eher ungewöhnlich. Viele der von außerhalb Angereisten wie die Zisterzienserinnen aus St. Marienstern und St. Marienthal waren zum ersten Mal im Haus der Kathedrale. Sie ließen sich von Johannes Hübner, Leiter der Abteilung Bauangelegenheiten im Ordinariat, gern das neue Gebäude zeigen. Prälat Bernhard Rachwalski verband mit seinem Impulsreferat diesen Begegnungstag mit den Intentionen des Heiligen Jahres. "Gut, dass wir einander haben ... und dass Gott in unsrer Mitte ist", sangen die Schwes-tern. Dieses Lied, in das auch die evangelischen "Kolleginnen" einstimmen konnten, war wie ein Motto des Tages und zugleich ein froher Ausklang.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 15 des 50. Jahrgangs (im Jahr 2000).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Sonntag, 09.04.2000

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