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Bistum Dresden-Meißen

Vertrauen auf den liebenden Gott

Bistumswallfahrt I

Das Plakat zur Bistumswallfahrt 2000Dresden (jak) - Neben der Pilgerfahrt des Bistums Dresden-Meißen nach Rom im September diesen Jahres ist die Bistumswallfahrt am 18. Juni der diözesane Höhepunkt im Heiligen Jahr 2000. Bischof Joachim Reinelt lädt zu diesem Tag alle katholischen Christen des Bistums Dresden-Meißen nach Dresden ein. Zentraler Ort des Geschehens wird die Kathedrale, die ehemalige Hofkirche sein. Hier beginnt um 10 Uhr der Wallfahrtsgottesdienst zum Thema "Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben".

Ordinariatsrat Bernhard Dittrich, der Leiter der Abteilung Pastoral, erklärt das Motto. "Gerade um die Jahrtausendwende, bei der viele Menschen mit Sorge und Angst in die Zukunft blicken, ist es wichtig, den menschenfreundlichen Gott zu verkündigen und dass wir mit Gott in die Zukunft aufbrechen", betont Dittrich. Gott sei verlässlich und gebe Geborgenheit. Weiter sagt er: "Die Wallfahrt soll auch ein Zeichen der Freude über diesen Glauben sein."

Der Bereich "Zukunft" wird dann auch in den thematischen Angeboten behandelt. So gibt es ein Forum über die Zukunftsperspektiven für Sachsen, dabei werden Ministerpräsident Kurt Biedenkopf (CDU) und der Leipziger Oberbürgermeister Wolfgang Tiefensee (SPD) miteinander ins Gespräch kommen. Über die Zukunft der Kirche werden zur gleichen Zeit Bischof Joachim Reinelt, Oberlandeskirchenrat Christoph Münchow und weitere Teilnehmer diskutieren.

Ebenso sollen kulturelle Veranstaltungen nicht zu kurz kommen. So führen Leipziger Jugendliche im Studiotheater des Kulturpalastes ihr Musical "Korinth" auf, eine sorbische Tanzgruppe tritt auf der Altarinsel vor der Kathedrale auf und die Dresdner Kapellknaben geben im Inneren der Bischofskirche ein Konzert. Wer es noch ernster möchte kann sich mit Dr. Klaus Stiebert auf die Spurensuche nach Gott in der modernen Literatur machen oder an der thematischen Führung durch die Gemäldegalerie teilnehmen. Für die jüngsten gibt es natürlich auch ein Kinderprogramm. Da es für Busse an diesem Tag schwierig sein wird, im Stadtzentrum einen Parkplatz zu finden, regt Bernhard Dittrich an, etwas außerhalb zu halten und noch einige Kilometer als Wallfahrtsweg zu Fuß zurückzulegen. Dieser kann von den Gemeinden thematisch gestaltet werden.

In der Abschlussandacht wird das Tagesthema noch einmal aufgegriffen. Das Plakat zeigt symbolisch die Dresdner Augustusbrücke, das andere Ufer liegt im Nebel. Gemeinsam, so Bernhard Dittrich, sollen die Christen über diese Brücke gehen in der Hoffnung, dass Gott sie führt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 23 des 50. Jahrgangs (im Jahr 2000).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Sonntag, 04.06.2000

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