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Bistum Magdeburg

Uralt und doch topaktuell: Die Bibel

Schüler-Bibelwettbewerb

Die Schöpfungsgeschichte als PantomimeMagdeburg (jk) - Ein großes Fest und glückliche Gewinner - zur Abschlussveranstaltung des Bibelwettbewerbes 2000 der Stiftung Bibel und Kultur kamen im Magdeburger Domgarten viele Schülerinnen und Schüler zusammen, um gemeinsam zu feiern und gespannt der Preisverleihung zuzuschauen. Unter dem Motto "Bibel heute" hatte im September letzten Jahres die Stiftung Bibel und Kultur in allen Schulen und Pfarrgemeinden des Landes Sachsen-Anhalt zu einem Wettbewerb aufgerufen, zu dem schließlich insgesamt 142 Beiträge von etwa 1100 Teilnehmern eingingen.

Die Ergebnisse seien so vielfältig gewesen, dass die Jury wirklich keine einfache Aufgabe gehabt hätte, die Preisträger festzulegen. Ihr gehörten Vertreter der Stiftung, der Landesregierung Sachsen-Anhalt, der Schulabteilung des Bischöflichen Ordinariates Magdeburg und verschiedene Lehrer und Referenten aus Sachsen-Anhalt an. In den Altersgruppen zehn bis zwölf Jahre, 13 bis 15 Jahre und 16 bis 20 Jahre wurden jeweils drei Preise verliehen. Unter anderem konnten sich die Sieger über Ausflüge zur Wartburg, nach Halle/Saale und zur Expo nach Hannover freuen. Außerdem gab es Bücher zu gewinnen.

Den ersten Preis in der ältesten Altersstufe haben Franziska Gerner aus Warmsdorf bei Güsten und Sascha Kühne aus Dessau-Kochstedt gewonnen. Ihre eingereichte Arbeit, ein Fotoalbum plus dazugehörigen Text unter dem Titel "Die gedankenreiche Reise des verlorenen Sohnes" hat die Jury überzeugt und beschert ihnen jetzt eine einwöchige Studienreise nach Israel. Text und Fotos erzählen die Geschichte eines Jungen, der von zu Hause weggeht, um in der Fremde Erfahrungen zu sammeln. "Aber er kehrt nach Hause und zu seinen Eltern zurück, weil er merkt, dass dort seine Heimat ist", erklärt Franziska Gerner. Die Fotos im Album sind auf verschiedenen Reisen entstanden, in Frankreich, Dänemark, Spanien und Portugal. Eigentlich hätten die beiden fast gar nicht am Wettbewerb teilgenommen, weil drei Tage vor dem Abgabetermin der Computer von Franziska kaputtging und damit der Text verloren war. "Aber dann gab es eine Fristverlängerung", freut sich Franziska. Für die 18-Jährige ist die Bibel ein Buch, aus dem man lernen kann, "wie man mit anderen Menschen umgehen soll und welche Lehren man aus Erlebtem ziehen kann".

Die Preise wurden von prominenten Würdeträgern verliehen: Von Helge Klassohn, Kirchenpräsident der Evangelischen Landeskirche Anhalt, Weihbischof Gerhard Feige, Bistum Magdeburg, und Bischof Axel Noack, Evangelische Kirche der Kirchenprovinz Sachsen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 24 des 50. Jahrgangs (im Jahr 2000).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Sonntag, 11.06.2000

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