Aussiedlern beim Einleben helfen
Caritas Schönebeck
Schönebeck (tdh) - Ein Aussiedler- und Jugendzentrum hat der Caritasverband Ende Mai in Schönebeck mit einem Tag der offenen Tür offiziell eröffnet. Caritasmitarbeiter und Aussiedler aus dem Landkreis Schönebeck hatten das 200 Quadratmeter große Zentrum seit März in Eigenarbeit renoviert. Seit Anfang Mai war es bereits an einigen Tagen der Woche für Kinder und Jugendliche des Wohngebiets geöffnet. Auch die Aussiedler-Beratungsstelle hatte bereits ihre Arbeit aufgenommen.
Zur Eröffnung gab es auf dem Gelände hinter dem Zentrum ein Kinderfest mit Hüpfburg sowie verschiedenen Bastel- und Spielangeboten. Diözesan-Caritasdirektor Franz-Peter Jorgol betonte während der Eröffnung, dass sowohl die Aussiedler selbst als auch die Einheimischen ihren Beitrag leisten müssten, damit Integration gelingen könne. Das Begegnungszentrum für Einheimische und Aussiedler, das die Caritas in Zusammenarbeit mit der Stadt und dem Landkreis Schönebeck errichtet hat, solle dafür Voraussetzungen schaffen. Als Einweihungsgeschenk überreichte Jorgol einen Gutschein für eine Tischtennisplatte.
Projektleiterin Petra Rüter äußerte den Wunsch, dass das Zentrum auch in Zukunft so gut besucht werde wie bei der Einweihung und sich damit als Jugendzentrum und Begegnungsstätte im Schönebecker Plattenbauviertel "Straße der Jugend" etablieren kann.
Siehe auch: Mehr zur Caritas gibt es im Internet
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Sonntag, 18.06.2000