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Bistum Erfurt

Die östlichste Pfarrei des Bistums Erfurt

Weida

Die Kirche St. Marien in Weida"St. Marien" in Weida ist die östlichste Pfarrei des Bistums Erfurt. Zu ihr gehören 74 Dörfer und zwei Seelsorgestellen in Berga / Elster und Münchenbernsdorf.Rund 1200 Katholiken gehören zur Gemeinde. Seit der Wende hat die Pfarrei etwa 1700 Katholiken durch Wegzug verloren.

Die Kirche wurde 1903 als Missionshaus gebaut. Im dreistöckigen Haus befand sich bis 1938 eine katholische Schule, die dann auf Anweisung der Nazis schließen musste. Durch die vielen Kriegsflüchtlinge aus dem Saarland, Schlesien und Sudetendeutschland gehörten in den letzten Kriegsjahren und in der Zeit danach bis zu 6000 Katholiken zur Gemeinde. Bis 1981 gab es deshalb zur seelsorglichen Betreuung auch einen Kaplan in Weida. Außerdem haben seit Ende des Krieges Schönstattschwestern in der Pfarrei als Gemeindereferentinnen gearbeitet. Die Außenstellen Berga und Münchenbernsdorf gehören erst seit 1972 beziehungsweise 1980 zur Pfarrei. Vorher hatten sie noch ihren eigenen Pfarrer. (jk)

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 29 des 50. Jahrgangs (im Jahr 2000).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Sonntag, 16.07.2000

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