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Bistum Dresden-Meißen

Gottes Segen auf ein Funkhaus

MDR-Einweihung

Leipzig (tdh) - "Gemeinschaft und Fortschritt der Völker sind die obersten Ziele von Presse, Film, Hörfunk und Fernsehen. Die Mittel der sozialen Kommunikation sind Geschenke Gottes, denn sie verbinden die Menschen miteinander über große Entfernungen hinweg. Ihre Inhalte dienen der ganzen Gesellschaft in ihrem inneren Aufbau zur Wahrheit, Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden", dies betonte Monsignore Eberhard Prause, der Senderbeauftragte des Bistums Dresden-Meißen in seinen Worten zur Einweihung der neuen MDR-Zentrale in Leipzig. Prause betete zusammen mit Pfarrer Bernd Richter, dem Senderbeauftragten der evangelischen Kirchen und Pastorin Uta Uhlmann, der Senderbeauftragten der Freikirchen, für die Mitarbeiter und Anliegen des Mitteldeutschen Rundfunks.

Die MDR-Zentrale wurde am 13. Juli feierlich eingeweiht, nachdem bereits seit Mitte Mai das MDR-Fernsehprogramm aus dem neuen Funkhaus gesendet wird. Die Kosten für den Neubau betragen 450 Millionen Mark. Etwa 1000 Mitarbeiter haben in der Zentrale jetzt ihren Arbeitsplatz gefunden.

Verschiedene Gedanken äußerte der evangelische Pfarrer Bernd Richter. Unter anderem erinnerte er die Verletzlichkeit der menschlichen Seelen und Herzen, die Schutz bedürfen. Weiter erinnerte er daran, das der Dialog zwischen Medienmachern und Konsumenten von großer Bedeutung ist. Zugleich gab er der Hoffnung Ausdruck, dass laufend überprüft werde, "ob wir zu nostalgische oder ostalgische Sendungen produzieren."

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 31 des 50. Jahrgangs (im Jahr 2000).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Sonntag, 30.07.2000

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