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Bistum Magdeburg

Umzug in sanierten Altbau

Domgymnasium Magdeburg

Magdeburg (epd) - Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten soll das historische Schulgebäude des Ökumenischen Domgymnasiums in Magdeburg am 26. August mit einem Gottesdienst und einer Festveranstaltung wieder eingeweiht werden. In den vergangenen zwei Jahren sei der Altbau umfassend rekonstruiert und durch einen Neubau ergänzt worden, sagte der Leiter des Gymnasiums, Winfried Willems. In dem neuen Gebäude befänden sich zwölf Unterrichtsräume für die naturwissenschaftlichen Fächer und Kunsterziehung. Derzeit werde zudem ein "Raum der Stille" eingerichtet. Darüber hinaus habe der Schulkomplex eine Mehrzweck- und Turnhalle erhalten. Damit verfügten die 700 Schüler am neuen Standort über optimale Arbeitsbedingungen, fügte Willems hinzu. Insgesamt beliefen sich die Baukosten seinen Angaben zufolge auf 22,7 Millionen Mark. Die Hälfte davon habe das Land Sachsen-Anhalt im Rahmen der Schulbauförderung übernommen. Weitere 2,5 Millionen Mark seien von der Stadt Magdeburg beigesteuert worden. Das Kuratorium des Domgymnasiums als Träger beteiligte sich mit mehr als 8,8 Millionen Mark an den Kosten. Bis Ende Juli war das 1991 von evangelischen und katholischen Christen gegründete Ökumenische Domgymnasium in einem DDR-Plattenbau untergebracht. Jetzt kehre das Domgymnasium an seinen angestammten Platz zurück, unterstrich Willems. Die Schule versucht an die Traditionen des alten Magdeburger Domgymnasiums anzuknüpfen, das 1881 aus einem Gebäude am Kreuzgang in das damals neu erbaute Haus in unmittelbarer Nähe des Domes umgezogen war. 1950 musste das Domgymnasium auf politischen Druck seinen kirchlichen Namen aufgeben. In den vergangenen Jahrzehnten wurde das Gebäude von der Humboldt-Oberschule, der Juri-Gagarin-Schule und dem Hegelgymnasium genutzt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 32 des 50. Jahrgangs (im Jahr 2000).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Sonntag, 06.08.2000

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