Bischof lädt zu einem Pastoralen Zukunftsgespräch ein

Magdeburg (pbm / tdh) - Der Magdeburger Bischof Leo Nowak hat zusammen mit dem Priesterrat und dem Katholikenrat des Bistums zu einem Pastoralen Zukunftsgespräch (PZG) für das Bistums Magdeburg eingeladen. In einem Brief (siehe Dokumentation) an alle Kirchengemeinden und Seelsorger heißt es: "Unsere Magdeburger Kirche muss den Aufbruch wagen." Ziel des Prozesses sei es, "die pastoralen Schritte für die nächste Zeit gemeinsam zu finden und miteinander zu suchen, was dem Anruf des Heiligen Geistes entspricht".

Der Prozess soll sich über etwa drei Jahre erstrecken und nach den Schwerpunkten der kirchlichen Arbeit für die nächsten zehn bis 20 Jahre suchen. Zu den Herausforderungen, auf die das PZG eine Antwort geben soll, zählen zum Beispiel die Zusammenarbeit mit anderen Kirchen, das Gespräch mit nicht Glaubenden, die Finanz- und Personalnot des Bistums sowie die Frage, wie die Kirche noch besser als bisher für die Menschen da sein kann.

Am Beginn des PZG steht eine "Sammlungsphase", die bis zum Jahresende dauern soll. Hierbei sind alle, auch der Kirche fern Stehende, aufgefordert, ihre Anregungen, Fragen und Erfahrungen der Bistumsleitung mitzuteilen. Die Wertung der eingegangenen Wortmeldungen sowie eine erste Suche nach Lösungen anstehender Probleme durch Arbeitsgruppen sollen die zweite Phase bestimmen. Für das Jahr 2003 ist abschließend eine Bistumsversammlung geplant, die sich auf die Schwerpunkte künftiger Arbeit einigt und diese dem Bischof zur Bestätigung vorlegt.

Hinweis: Anregungen, Fragen und Vorschläge können unter dem Stichwort "PZG" an das Seelsorgeamt des Bistums Magdeburg gerichtet werden in 39104 Magdeburg, Max-Josef-Metzger-Straße 1 oder online über presse@bistum-magdeburg.de.