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Bistum Magdeburg

10000 Teilnehmer erwartet

Ökumenisches Fest Magdeburg

Magdeburg (tdh) - Etwa 10 000 Teilnehmer erwarten die Veranstalter - die katholische und evangelische Kirche sowie die Freikirchen - zum "Fest 2000" am 2. und 3. September in Magdeburg. Unter dem Motto "Gott jederzeit" feiern die Christen dieses ökumenische Fest auf dem Domplatz der Stadt als "Zeichen des Dankes und der Hoffnung" in einem besonderen Jahr, erklärten die Veranstalter bei der Vorstellung des Programms in Magdeburg. Dabei wiesen sie besonders darauf hin, dass auch Nichtchristen zur Mitfeier eingeladen sind. Sowohl im Gottesdienst als auch im Rahmenprogramm gebe es zahlreiche Elemente, bei denen sich auch diejenigen beteiligen können, die nicht zu einer Kirche gehören. Für die katholischen Christen wird das "Fest 2000" auch die traditionelle Familienwallfahrt sein. Wegen der Bedeutung dieser ökumenischen Feier hatte sich das Bistum entschlossen, diese Wallfahrt von der Huysburg nach Magdeburg zu verlegen. Höhepunkt des Festes ist der Gottesdienst, der am Sonntag um 10.30 Uhr auf dem Domplatz beginnt und vom Fernsehen des Mitteldeutschen Rundfunks live übertragen wird. Die Predigt werden der katholische Bischof Leo Nowak und Pfarrerin Andrea Schneider (Freikirchen) in Dialogform halten. In der Mittagspause gibt es Gelegenheit, sich an den 77 Ständen des Marktes der Möglichkeiten über Aktivitäten verschiedener Gruppen und Gemeinden zu informieren. Außerdem auf dem Programm: Angebote für Kinder und Jugendliche sowie Kabarett- und kleine Theaterstücke. Um 13 Uhr sind zwei Foren geplant: Im Palais am Fürstenwall diskutieren Oberkirchenrat Albrecht Steinhäuser und Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reinhard Höppner (SPD) über "Hoffnungen auf dem Weg ins neue Jahrtausend". "Kirchen stellen sich dem Gespräch" heißt ein Forum in der Propstei St. Sebastian (Max-Joseph-Metzger-Str. 1) mit dem evangelischen Bischof Axel Noack, dem Vorsitzenden des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Hans Joachim Meyer (CDU), dem Sekretär des Bundes der Evangelischen freikirchlichen Gemeinden, Lutz Reichardt, und dem Kirchenpräsident der Landeskirche Anhalt, Helge Klassohn. Ein Ort der Stille und des Gebets wird zwischen 12 und 15 Uhr die Propsteikirche St. Sebastian sein. Mit einer Segensfeier um 15 Uhr auf dem Domplatz werden die Teilnehmer verabschiedet, die eine längere Heimreise antreten müssen. Für alle, die noch bleiben wollen, gibt es anschließend zwei Konzerte und um 17 Uhr im Roncalli-Haus einen Festveranstaltung anlässlich der Seligsprechung des Namenspatrons Angelo Roncalli, dem späteren Papst Johannes XXIII., die am selben Tag in Rom stattfindet.

Für Jugendliche beginnt das "Fest 2000" bereits am Samstag (2. September) um 17 Uhr mit einem Jugendprogramm in Dom und Kreuzgang mit anschließender Liturgischer Nacht. Die katholischen Teilnehmer sind außerdem am Sonntag (um 9 Uhr) zur Mitfeier des katholischen Gottesdienstes in die Kirchen St. Sebastian (Max-Joseph-Metzger-Straße), St. Petri (Neustädter Straße), St. Norbert (Buckau, Kapellenstraße) und St. Marien (Sudenburg, Rottersdorfer Straße) eingeladen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht in Ausgabe 36 des 50. Jahrgangs (im Jahr 2000).
Aufgenommen in die Online-Ausgabe: Sonntag, 03.09.2000

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